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Raspberry Pi bereits mehr als 2,5 Millionen mal verkauft

Raspberry Pi

Der Raspberry Pi ist einer der kleinsten Rechner, der für wenig Geld für jedermann zu kaufen ist. Der Scheckkartengroße Rechner hat eine große Entwickler-Community und ist auch daher aufgrund der vielen verfügbaren Anwendungen sehr beliebt.

Seit nun mehr über 2 Jahren kann man den Raspberry Pi kaufen. Die Raspberry Foundation hat zu diesem Anlass die Verkaufszahlen bekannt gegeben. Laut diesen wurde der Raspberry Pi bereits 2,5 Millionen mal verkauft nachdem im November 2013 die Grenze von 2 Millionen verkaufter Geräte erreicht wurde. Momentan werden täglich durchschnittlich 4.800 Stück des Kleinst-Computers laut den Durchschnittszahlen der letzten 4 Monate verkauft.

Raspberry Pi ist ein Erfolg

Dadurch, dass der Raspberry Pi so gute Absatzzahlen verbuchen kann, konnten laut Eben Upton, einem Mitbegründer, viele Open-Source Projekte unterstützt werden. Dazu zählen unter anderem das Multimedia-Software-Projekt fürs Heimnetzwerk XBMC, libav, PyPy und die Browser-Engine von Apple namens WebKit. Nach wie vor gibt es aber auch Projekte die noch offen sind, beispielsweise Grafiktreiber die vollständig als Open Source auf dem Raspberry Pi laufen sollen. Das eigentliche Problem war aber in dem Fall der Chiphersteller Broadcom: Dieser veröffentlichte die komplette Spezifikation des Videochips unter BSD-Lizenz. Diese sind aber für den Grafikkern VideoCore IV im BCM21553 SoC (System-on-a-Chip).

Der Grafikchip im Raspberry Pi ist ein ähnlicher BCM2835, die Portierung der Treiber soll aber nicht unmöglich sein. Daher wurde von der Raspberry Pi Foundation ein Preisgeld in Höhe von 10.000 US-Dollar ausgetzt die für denjenigen gedacht sind, der es als Erster schafft einen kompletten entsprechenden Treiber zu entwickeln. Dieser sollte es ermöglichen Quake III mit einer vernünftigen Framerate zu spielen. Außerdem muss der Treiber komplett quelloffen sein, damit das Preisgeld zugesprochen werden kann. Die Untergrenze liegt hier bei 20 Frames pro Sekunde mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln.

Herausforderung für fähige Entwickler

Das gerade der Grafiktreiber fehlt der quelloffen sein soll nebst dazugehöriger Dokumentation für Linux ist ein ziemlich großes Problem, meint Eben Upton in einem Blogbeitrag der Raspberry Pi Foundation. Freie Entwickler können so keine eventuellen Fehler in der Software-Implementation finden und beheben sowie um zusätzliche Funktionen erweitern. Außerdem sollen die Anwender die Funktionalität ihrer Hardware vollständig verstehen lernen. Das Projekt selbst wurde 2009 zur Förderung des Informatikstudiums gegründet und hat aufgrund des niedrigen Preises ab 30 Euro und der großen Palette an Verwendungsmöglichkeiten solch einen Erfolg erreicht.

Der Raspberry Pi ist bereits oft verbessert worden und ist inzwischen mit einer neuerem Version für 39 Euro zu haben. Unter anderem ist es möglich Android auf dem kleinen Gerät laufen zu lassen. Das haben wir uns vor einer Weile schon angeschaut und darüber berichtet. Habt ihr ein Raspberry Pi? Oder nutzt ihr andere Geräte dieser Art und wenn ja wofür? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

[Quelle: computerbase.de]

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