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RIM will gegen Jailbreaks des Playbook Tablets vorgehen

RIM hat es wirklich nicht leicht dieser Tage. Der Marktanteil sinkt, das Entwicklerinteresse ist ebenfalls im freien Fall und auch das erste eigene Tablet ist zum Flop mutiert, obwohl es das Potential zu einer ernsten Alternative hatte. Schuld daran war in den Augen vieler, das bestimmte Aufgaben eines Tablets nur in Verbindung mit einem Smartphone aus gleichem Hause machbar waren, so fehlte bis zum letzten großen Update ein Mail Client und noch diverse andere Kleinigkeiten, die ein Tablet erst benutzbar machen. Jetzt will man anscheinend auch noch den letzten Rest der Kunden vergraulen, indem man gegen Jailbreaker vorgehen will.

So erklärte man jetzt, das ein Jailbreak des Playbooks zum sofortigen Verlust der Gerätegarantie führt, nachdem man seit letztem Jahr den ersten Jailbreak per Patch aushebeln konnte. In erster Linie führt man die Möglichkeit der Sicherheitslöcher zu Felde, will man jede Jailbreakmöglichkeit so schnell wie möglich mit einem Patch schließen und Programme zur Ausnutzung dieser Lücken blockieren. Schon seit geraumer Zeit werden Apps mit Rootzugriff von RIM aus der Blackberry App World verbannt, um den Nutzen solcher zu erschweren.

In der Mitteilung wurde zwar nicht explizit das Playbook genannt, da es aber das derzeit Einzige Gerät im Portfolio von RIM mit Rootzugriffsmöglichkeiten ist, bleibt nur dieses in der engeren Auswahl. Wie bei Apple, wo ein ähnliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen Jailbreaker und iOS-Updates herrscht, werden sich auch die Hacker vom Projekt „DingleBerry“ nicht davon abschrecken lassen, immerhin lässt sich durch einen Jailbreak bisweilen das volle Potential eines Gerätes und einer Plattform entfesseln.

[Quelle: PC Welt]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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