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Samsung CEO JK Shin bekommt nur noch ein halbes Gehalt

JK Shin

Der südkoreanische Hersteller Samsung gilt gemeinhin als die Nummer Eins im weltweiten Smartphone Verkauf. Dennoch muss sich laut dem Wall Street Journal, der CEO der Mobilfunkabteilung JK Shin mit einem deutlich kleinerem Gehalt, als noch im Vorjahr zufrieden geben.

Marktführer Samsung

Geht es um die Qualität, Funktion und Innovation, so wird ein jedes Android Smartphone am Ende immer mit einem Premium-Modell wie dem Galaxy S5 oder Galaxy Note 4 aus dem Hause Samsung verglichen. Führt doch der südkoreanische Hersteller bereits mehrere Jahre in Folge, mit circa 24 % Marktanteil, den internationalen Smartphone Verkauf an.
Dennoch muss sich der Konzern gerade vor den chinesischen Mitbewerbern fürchten, die mit Siebenmeilenstiefeln deutlich und schnell den Abstand verringern.

Xiaomi auf dem Weg zur Spitze

Der deutsche Kunde bekommt von dem Machtwechsel nur wenig mit, da hierzulande HUAWEI mit seinem jüngst gegründeten Schwester-Unternehmen Honor, allein als chinesischer Hersteller sich beim Endverbraucher einen nachhaltigen Eindruck verschafft. Die Zeiten wo Android Smartphones und Tablets aus China nur billig und von schlechter Qualität waren, gehören inzwischen der Vergangenheit an, wie unser ausführlicher Testbericht des 300 Euro preiswerten Honor 6 unter Beweis stellt:

[Test] HUAWEI Honor 6 – Darf etwas preiswerter sein?

Doch im weltweiten Wettbewerb ist es nicht HUAWEI die dem südkoreanischen Hersteller Sorgen bereiten, sondern vielmehr das noch recht junge Unternehmen Xiaomi. Denn diese befinden sich bereits schon auf Platz 3 in der ehrenwerten Liga der weltweiten Smartphone Hersteller (zum Beitrag). Erst im vergangenen Quartal konnte Xiaomi den Verkauf seiner Smartphones – wie dem Xiaomi Mi2s und dem Redmi – überwiegend im Heimatland China verdoppeln. Auch ein Verdienst des von Google zu Xiaomi gewechselten Vice President International, Hugo Barra.

JK Shin mit finanziellen Einbußen

Zahlen und Erfolge die Samsung schmerzlich zu spüren bekommt. Nicht nur die deutlich günstigeren Verkaufspreise zu qualitativ gleichwertigen Smartphones machen den südkoreanischen Hersteller zu schaffen, auch das unübersichtliche Produktportfolio im eigenen Hause trägt seinen Teil zu sinkenden Verkaufszahlen bei.
Neben der Maßnahme eines „Neuanfang“ mit dem Projekt Zero (zum Beitrag), musste laut Angaben des Wall Street Journal, Co-CEO und Chef der Mobilfunksparte im Hause Samsung, JK Shin mit einem deutlich kleinerem Gehalt auskommen, als es noch im Quartal zuvor der Fall war. So hat sich das zur Verfügung stehende Gehalt inklusive Bonuszahlungen, von 1, 5 Millionen US Dollar auf 630.000 US Dollar pro Quartal, mehr als halbiert.

Auch wenn Samsung beispielsweise mit dem auf der IFA 2014 in Berlin vorgestelltem Samsung Galaxy Note Edge und dem seitlichen Display weiterhin für Innovationen sorgt, so ist ein angestrebter Verkaufspreis von 899 Euro einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Auch wenn wir neidlos zugeben müssen, dass es uns dieses Android Phablet besonders angetan hat, wie ihr euch in dem folgenden Video noch einmal überzeugen könnt.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=Rxtk1pkM95I[/youtube]

[Quelle: Wall Street Journal | via Engadget]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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