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Samsung Galaxy S6 verkauft sich in Südkorea schlechter als erwartet

Samsung Galaxy S6 edge

Nach der Vorstellung des Samsung Galaxy S6 und dessen Schwestermodell Galaxy S6 edge, kann Samsung wieder zurück auf die Erfolgsspur gelangen. Die Vorhersagen für den Verkauf des Flaggschiff-Duos könnte besser nicht sein, aber schon gibt es den ersten Dämpfer ausgerechnet im nicht ganz unwichtigen Heimatmarkt in Südkorea.

Als HTC 2013 damit anfing, sein Top-Smartphone in eine Hülle aus Aluminium zu stecken, entwickelte sich die Strategie von HTC schnell zum De-Facto-Standard für viele Kunden wenn es um ein Premium Android Smartphone geht. Mittlerweile hat das auch Samsung anerkannt und das Ergebnis sind das Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 edge, die zum MWC 2015 ihre Premiere feierten (zum Beitrag). Auch wenn das Android-Duo weltweit bestens angenommen wird, verkauft es sich in der Heimat des Konzerns unerwartet schlecht.

Kleiner Dämpfer für das Samsung Galaxy S6

Laut einem Bericht von Yonhap News konnte Samsung seit dem 10. April als offiziellen Verkaufsstart des Galaxy S6 und Samsung Galaxy S6 edge gerade mal 200.000 Geräte absetzen, obwohl es anscheinend mehr als 300.000 Vorbestellungen gab. Auch wenn vermutlich der Großteil aller anderen Smartphone-Hersteller über eine solche Zahl in den ersten knapp zwei Wochen in Südkorea freuen würden, ist es für Samsung ein erster Dämpfer für die ansonsten rosigen Aussichten. Die Daten stammen laut Yonhap übrigens aus der südkoreanischen Industrie selbst.

Denn der Konzern erhöhte vor kurzem erst seine Prognose an verkauften Geräten auf über 70 Millionen Einheiten (zum Beitrag). Ob man darunter allerdings die insgesamt verkauften Geräte oder die bis zum Ende des Jahres erwartete Menge meint, ging aus der entsprechenden Meldung nicht hervor. Muss sich Samsung dennoch Sorgen machen, dass das Samsung Galaxy S6 bzw. Samsung Galaxy S6 edge sich nun doch nicht so verkauft wie erwartet?

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Mitnichten: Der Markt in Südkorea ist zum einen einfach nur übersättigt und dann kommt noch hinzu, dass die Wettbewerbsbehörde von Südkorea einige Netzbetreiber mit Verkaufssperren belegt hat, was den subventionierten Verkauf von Smartphones betrifft. Der Vorwurf lautet, dass einige Geräte mit Subventionen unterhalb der gesetzlichen Mindestgrenze von 330.000 südkoreanischen Won angeboten wurden. Sobald diese Sperrfrist abgelaufen ist, könnten die Verkäufe des Samsung Galaxy S6 in Südkorea durchaus wieder nach oben schnellen. Davon gehen zumindest etliche Marktbeobachter aus.

[Quelle: Yonhap News]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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