Android

Samsung S Orb: Kommt erst mit Galaxy Note 3

Samsung S Orb und das Galaxy Note 3

Als Google Android 4.2 Jelly Bean letztes Jahr Ende Oktober offiziell vorstellen wollte, kam der Hurrikan Sandy dem ganzen Vorhaben in die Quere. Google sagte daher die Veranstaltung ersatzlos ab, schließlich wollte man die anreisenden Journalisten nicht unnötig einer Gefahr aussetzen. Insofern mussten die Neuheiten ohne großes Tamtam vorgestellt werden und die Konkurrenz schläft ebenfalls nicht.

In diesem Fall kommt die Konkurrenz ausnahmsweise mal nicht aus einem verfeindeten Lager sondern vielmehr aus dem eigenen Partner-Umfeld. Andy Rubin, der ehemalige Leiter der Android-Sparte im Google-Imperium, beispielsweise sah den wachsenden Einfluss von Samsung mit Unbehagen, anders wie Google-CEO Larry Page. Nach wie vor halten sich daher Gerüchte, dass der Wechsel von Andy Rubin zu den Google X Labs oder gar ganz woanders hin nicht auf freiwilliger Basis erfolgte. Wie dem auch sei, mit Android 4.2 Jelly Bean hat Google gleich noch die Funktion Photo Sphere vorgestellt, mit der räumliche 3D-Panoramen mit 360° Blickwinkel erstellt werden können. Sozusagen Google Maps Street View zum Selbermachen.

Ende Februar machten dann die ersten Gerüchte zu einer ähnlichen Funktion die Runde, die Samsung in Eigenregie entwickeln und im damals noch wild spekulierten Galaxy S4 erstmals einsetzen wollte. Wie wir alle wissen ist es dazu nicht gekommen und S Orb, wie es mittlerweile genannt wird, hält sich noch immer im Hintergrund. Stattdessen wird S Orb zusammen mit dem Galaxy Note 3 vorgestellt werden, wie ein Samsung-Entwickler den Kollegen von Android Geeks verraten hat. S Orb wird es übrigens per Update auf die dann aktuellen Samsung-Modelle der höheren Preisklassen schaffen. Angeblich wird S Orb Bestandteil des Android 5.0 Updates werden, was den Kreis der potentiellen Geräte einschränken lässt: Galaxy S3, S4 Note 2, Note 8.0 und Note 10.1.

Jedenfalls ist Samsung mit S Orb dann in bester Gesellschaft, strebt allerdings anscheinend eine Partnerschaft mit Facebook an. Demnach sollen die S-Orb-Aufnahmen direkt in Facebook geteilt und angeschaut werden, während das Google-Original lediglich ein Teilen mit Google+ erlaubt. Ob man das nun gutheißen mag oder nicht, ist dabei jedem selbst überlassen. LG ist übrigens auf dem Optimus G Pro schon ein Stückchen weiter, denn dort befindet sich mit LG VR Panorama bereits ein Photo-Sphere-Konkurrent. Oder man probiert es mal mit einem Live Wallpaper aus.

Photosphere Free Wallpaper
Photosphere Free Wallpaper
Entwickler: Kittehface Software
Preis: Kostenlos
[Quelle: Android Geek | via AreaMobile]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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