Schluss mit dem Zwang zum Google+ Konto!
Die Dienste von Google sind für Millionen von Internetnutzern zu einem echten Mehrwert geworden, auf die man nur ungern verzichten würde. Ob Google+ auch dazu gehört ist ein Streitthema und schon häufiger Teil heftiger Diskussionen gewesen. Gerade YouTube-Nutze werden davon ein Lied singen. Aber mit diesem Zwang eines Profils in dem Netzwerk hat es nun ein Ende.
Mit mehr als 1,12 Milliarden registrierten Nutzern ist Facebook das mit Abstand führende soziale Netzwerk und das wird sich auch nicht mehr so schnell ändern. Einst war Google+ als aussichtsreicher Kandidat angetreten dem Marktführer ein wenig zu ärgern, aber das scheint nicht mehr die Priorität des Internet-Konzerns zu sein. Denn der Zwang verschiedene Dienste des Konzerns mit dem Konto des sozialen Netzwerks zu verknüpfen wird es künftig nicht mehr geben.
Google ohne Google+ Profil
Nach und nach verschwinden die Restriktionen die Google eingeführt hatte, um sein Netzwerk mit all seinen Diensten zu verknüpfen. Nachdem die Pflicht zu Klarnamen zurückgenommen wurde und man auch bei YouTube dauerhaft ohne verknüpften Google+ Account agieren kann, ist nun auch die Profil-Erstellung für Google+ bei Erstellung eines Google-Account gefallen. Heißt konkret, dass man auch ohne Google+ künftig die Dienste der Mountain Viewer nutzen kann. Für konsequente-Social-Networking-Feinde eine willkommene Neuerung und vielleicht auch ein kleiner Grund sich einen Account bei dem Such-Giganten anzulegen.
Was das jedoch für den Konzern, seine Dienste und insbesondere dessen soziales Netzwerk mit dem Plus bedeutet ist noch nicht absehbar. Gut möglich das der Zwang ganz am Anfang dazu diente, damit das Netzwerk überhaupt erst einmal gefüllt wird und eine kritische Masse erreicht, dass ein solcher Zwang überhaupt nicht mehr nötig ist. Schließlich gibt es mittlerweile etliche Millionen aktive Nutzer und eine rege Diskussionskultur, die in ihren Grundzügen derer von Facebook in nichts nachsteht.
Oder man will ganz einfach die Flut an Schein-Accounts wieder ein wenig eindämmen, um die Statistik nicht zu sehr zu verfälschen. Aber das wird wohl kaum der Fall sein. Oder was meint ihr?