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Simyo SayHey will WhatsApp Konkurrenz machen

Siymo SayHey

WhatsApp ist nach wie vor der ungekrönte König der Messenger für mobile Systeme, mit SayHey von Simyo schickt sich jedoch der nächste Konkurrent an, um die Vormachtstellung des führenden Messengers zu beenden. Aber kann der Neuling im harten Wettbewerb überhaupt bestehen? Dank der Verschlüsselung stehen die Chancen ganz gut.

WhatsApp ist in der Vergangenheit immer wieder negativ aufgefallen wenn es um das Thema Sicherheit geht. Schon länger wird regelmäßig die fehlende Verschlüsselung der übermittelten Nachrichten angekreidet und die Übernahme durch Facebook hat den vermeintlichen Rest gegeben. Jedenfalls können sich Alternativen mit einer größeren Sicherheit seitdem über einen regen Zulauf erfreuen, auch wenn gerade Konkurrenten wie Threema nicht ganz ohne zu sein scheinen. Nun will der Prepaid-Anbieter Simyo der E-Plus-Gruppe ebenfalls in diesen Markt einsteigen mit seinem Messenger SayHey.

SMS, Verschlüsselung und mehr mit SayHey

Zunächst einmal wird SayHey wie die meisten Messenger kostenlos im Google Play Store zu haben. Allerdings kann man SayHey nur bedingt mit einem klassischen Messenger wie WhatsApp vergleichen, denn Nachrichten sind nur unter SayHey-Nutzern kostenlos. Will man an andere Kontakte ohne SayHey Nachrichten verschicken wird ein kleines Entgelt fällig. 7 Cent verlangt Simyo für solche Nachrichten und liegt damit unterhalb der üblichen Preise für eine SMS. Diese können übrigens auch mit SayHey verschickt werden, womit es sich bei diesem Messenger eher um einen alternativen SMS-Client handelt. Der Vergleich mit MySMS wäre somit nicht einmal falsch.

Womit SayHey aber punkten kann ist eine End-to-End-Verschlüsselung, die auf 128 Bit AES beruht. Heißt nichts anderes als das Nachrichten noch auf dem Gerät selbst verschlüsselt und erst auf dem Gerät des Empfängers wieder entschlüsselt werden. Die Server von Simyo SayHey stehen übrigens in Deutschland, was das Vertrauen in die Sicherheit weiter stärkt, da die deutschen Datenschutzgesetze zur Anwendung kommen und die gelten international als besonders streng.

Ein weiterer großer Unterschied zu WhatsApp ist die Möglichkeit mehrere Geräte gleichzeitig mit SayHey benutzen zu können. Das schließt sogar Tablets mit ein, die nicht zwangsläufig ein GSM-Modul besitzen. Über die integrierte Funktion zum Synchronisieren sind Nachrichten auf allen Geräten gleichermaßen verfügbar. Lediglich die Funktion für einen Gruppenchat wird es zum Start im Mai noch nicht geben. Geplant ist Simyo SayHey übrigens bis auf Weiteres lediglich für Android und iOS.

[Quelle: Giga Android]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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