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Sony kündigt externe USB-Akkuladegeräte an

Fast im Halbjahresrhythmus werfen die Hersteller der Smartphone- und Tablet-Landschaft neue Topmodelle auf den Markt, die nur so vor Leistung strotzen. Die Entwicklung der Hardware schreitet unwahrscheinlich schnell voran, was man von der Akkutechnologie nur bedingt behaupten kann. Deswegen erlebt der Markt für mobile externe Stromversorgung einen regelrechten Boom, in dem nun Sony sein Glück versuchen will.

Zwar gibt es seit Jahren diverse Drittanbieter, die entsprechende Lösungen anbieten. Sony Mobile hingegen will sich vor allem Marketing-technisch durch Design von der Masse abheben. Und natürlich mit seinem Namen. Den hat Sony sich ohnehin schon im Akkubereich gemacht. Immerhin beschäftigte sich der japanische Konzern als eines der ersten Unternehmen mit der heute gängigen Aufladetechnik für Akkus und sie waren auch die ersten, die um 1991 herum die Lithium-Ionen-Technologie massentauglich machten. Man kann also schon behaupten, dass Sony weiß was es da macht, oder? Insofern macht es Sinn, wenn Sony sein technisches Know-How mit gutem Design verschmilzt und sich dabei an seinem aktuellen Portfolio an Smartphones und Tablets orientiert.

Dabei wird es wie üblich mehrere Kapazitätsstufen geben, die angeboten werden. Der erste Vertreter der neuen externen Akkuladegeräte wird eine Kapazität von 7.000 mAh haben und laut Sonys Angaben einen durchschnittlichen Smartphone-Akku etwa dreimal komplett aufladen können. Das Gewicht beträgt gut 198 Gramm und mit 130,6×70,4×12,9mm noch recht handlich. Alles in Allem also gut für den Transport neben Smartphone und Tablet. Später wird es noch ein kleineres Modell mit 3.500 mAh Kapazität geben sowie zylindrische Akkus mit jeweils 2.000 mAh Kapazität und in verschiedenen Farben.

Laut Sonys Angaben beträgt die Ladedauer mit dem 3.500 mAh Akkupack bei einem typischen Smartphone-Akku etwa 130 Minuten. Aufgeladen kann das Akkupack selbst entweder per USB oder ein separates Ladegerät in 8 bzw. 4 Stunden. Die Ladezyklen gibt Sony mit durchschnittlich 500 Zyklen an, was im Bereich des Normalen liegt. Lediglich LG verbaut Akkus in seinen künftigen Smartphones, die bis zu 800 Ladezyklen verkraften können, bevor die Leistung signifikant nachlässt. Preislich bewegt sich das Zubehör im Bereich von 2.300 Yen (ca 23 Euro) bis 7.000 Yen (ca. 69 Euro). Ab 13. Oktober beginnt der Verkauf der kleinen zylindrischen Akkupacks, während der große Flache ab dem 14. November zu haben sein wird.

[Quelle: TechHive | via Engadget]
[Bildquelle: TechHive]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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