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Sony SmartEyeGlass: Google Glass Konkurrent kommt im Mai 2015

Sony SmartEyeGlass

Seit Jahren schon entwickelt Google an dem neuen Wearable Device Google Glass und ist bis jetzt nicht über eine vereinfacht gesagt Beta-Hardware hinaus gekommen. Das hat in der Zwischenzeit zahlreiche Konkurrenten auf den Plan gerufen und nach Samsung will auch Sony in diesen Bereich vordringen. Allerdings ist das Sony SmartEyeGlass genannte Gadget ein wenig anders.

Wearable Devices oder auch Wearable Tech wird irgendwann in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, allerdings ist es bis dahin noch ein beschwerlicher Weg. Gerade Google hat das mit seiner Google Glass erfahren dürfen (zum Beitrag). Zwar ist die erste Präsentation damals zur Google I/O 2012 wirklich klasse gewesen, aber seitdem hat sich immer mehr Widerstand gegen das Gadget gebildet. Ob es da der Konkurrenz wie der neu vorgestellten Sony SmartEyeGlass anders ergehen wird lässt sich nicht ohne Weiteres sagen.

Mit Kabel in die Sony SmartEyeGlass

Zunächst einmal ist die smarte Brille aus Japan auffälliger designed als die Vorlage aus dem Hause Google und dürfte nicht gerade den Geschmack von Tech-affinen Menschen wecken. Der Rahmen der Sony SmartEyeglass ist deutlich dicker, die Gläser leicht grünlich eingefärbt und bedient wird das Gerät mit einer per Kabel angeschlossenen Fernbedienung. Allein das dürfte schon dazu reichen, dass das Gerät einen nicht weiter nennenswerten Erfolg haben dürfte. Angesichts des erwarteten großen Verlustes der Mobilfunk-Sparte Sonys (zum Beitrag) ein gewagter Schritt, die Sony SmartEyeGlass.

Technisch ist die japanische Brille auch nicht unbedingt überragend, was schon bei dem eingebauten Display losgeht. Das Binokular verfügt lediglich über eine monochrome Darstellung mit 8-Bit Farbtiefe und grünlichen Gläsern. Auch die maximale Helligkeit von 1.000 cd/m² und einer bis zu 85 prozentigen Transparenz klingen ambitioniert aber auch nicht mehr. An Sensoren ist das Übliche was man von einem solchen Gerät erwarten könnte verbaut: Beschleunigung, Gyroskop, ein elektronischer Kompass, Helligkeit und ein Mikrofon.

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Ansonsten sind in der Sony SmartEyeGlass eine Kamera mit 3 Megapixel verbaut (VGA für Videos), WLAN b/g/n, Bluetooth 3.0 und unterstützt Smartphones sowie Tablets ab Android 4.1 Jelly Bean. Für Videoaufnahmen in VGA-Qualität ist mindestens Android 4.3 Jelly Bean nötig. Und last but not least wiegt die Sony SmartEyeGlass selbst 77 Gramm zuzüglich der 44 Gramm für die Steuereinheit.

ORA-1: Google-Glass-Konkurrent mit Android 4.2

Erhältlich sein soll das Gerät ab Mai des kommenden Jahres zu einem noch nicht genannten Preis. Allerdings dürfte sich der Erfolg wie schon gesagt in Grenzen halten, auch wenn das zugehörige SDK zum Entwickeln der ersten Apps bereits verfügbar ist (Download). Würdet ihr euch eigentlich so ein Teil auf die Nase setzen oder lieber zur Google Glass greifen, wenn überhaupt?

[Quelle: MobileGeeks]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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