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Sony Xperia Z5 darf in die USA nur ohne Fingerabdruck-Sensor einreisen

Sony Xperia Z5 Familie

Vorgestellt wurde die Sony Xperia Z5 Familie bereits letztes Jahr auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin, doch nicht überall auf der Welt sind die drei Android Smartphones auch erhältlich. Während die beiden kleineren Modelle bei uns schon seit Wochen verfügbar sind, sieht es in den USA etwas anders aus. Dort erscheint das Z5 erst jetzt – jedoch mit einem kleinen aber feinen Unterschied: Die USA wünscht keine Fingerabdrücke!

Zum einen ist es mehr als ein Jahr her, seit es zuletzt ein neues Android Smartphone von Sony in den Staaten gab und zum anderen besitzt die US-Variante des Sony Xperia Z5 und dessen Compact-Ableger keinen Fingerabdruck-Sensor in dem Power-Button oder sonst wo. Gerade das war neben dem neuen Design eine der größten Neuerungen der aktuellen Generation der Z-Serie und genau darauf müssen US-amerikanische Kunden verzichten. Der Rest der verbauten Technik bleibt jedoch gleich.

Kastriertes Sony Xperia Z5 für die USA

Das bedeutet, dass sowohl das Xperia Z5 als auch das Sony Xperia Z5 Compact (zum Beitrag) einen Snapdragon 810 Quad-Core-Prozessor mit bis zu 2 GHz besitzen, 32 GB internen Speicher der sich mit einer MicroSD-Speicherkarte erweitern lässt und eine 23 Megapixel Kamera. Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Geräten bestehen lediglich in der Größe des Displays nebst deren Auflösung, dem Akku, der allgemeinen Größe und dem RAM.

So besitzt das größere Sony Xperia Z5 ein 5,2 Zoll großes Display mit 1.-920 x 1.080 Pixel Auflösung und 3 GB RAM, die von einem 2,900 mAh starken Akku mit Strom versorgt werden. Im Gegensatz dazu hat das kleinere Sony Xperia Z5 Compact ein 4,6 Zoll großes HD-Display, darf nur auf 2 GB RAM zugreifen und bekommt Energie aus einem vergleichsweise großen Akku mit 2.700 mAh. Beide Geräte halten laut den offiziellen Angaben von Sony gut zwei Tage am Stück durch, was auch für die europäischen Modelle gilt.

Wie gesagt ist der größte Unterschied, dass der in der seitlichen Power-Taste versteckte Fingerabdruck-Sensor nicht vorhanden ist, wie der japanische Smartphone-Hersteller gegenüber den Kollegen von The Verge erklärte. Einen Grund für das Fehlen dieser durchaus praktischen Funktion nannte der Konzern jedoch nicht, sodass bereits einige Spekulationen zu dem Thema aufgekommen sind.

So sind nach Meinung einiger Nutzer Probleme bei möglichen Lizenzen eine Erklärung dafür, warum die US-Varianten der Xperia Z5 Modelle keinen Fingerabdruck-Sensor besitzen. Technische Schwierigkeiten kann man vermutlich ausschließen, da die europäischen Modelle ohne Hindernisse mit der biometrischen Technik genutzt werden können, auch wenn die Kollegen von Droid-Life etwas anderes sagen. Laut ihren Erfahrungen mit einem europäischen Xperia Z5 Compact funktioniert der Sensor unzuverlässig, weswegen man wieder auf ein Entsperr-Muster bei der täglichen Nutzung des Gerätes zurück gegangen ist.

Preise und Verfügbarkeit

Der Startschuss für den Verkauf soll am 7. Februar erfolgen und Sony verlangt für das Sony Xperia Z5 einen Preis von 599 US-Dollar ohne Vertrag, während das Sony Xperia Z5 Compact mit 499 US-Dollar eingeführt wird. Ob auch das Xperia Z5 Premium mit seinem 4K-Display in die Staaten kommt ist indes unklar. Die Zeichen dafür stehen eher schlecht, da Sony allgemein nicht sonderlich gute Verkaufszahlen in den USA vorweisen kann, was für ein solch spezielles Modell wie dem Z5 Premium alles andere als gute Aussichten sein dürften.

Spannend dürfte sein, ob die US-Modelle bereits mit einem vorinstallierten Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert werden oder nicht. Denn zuletzt hieß es mal, dass die Sony Xperia Z5 Modelle bereits im Januar 2016 mit dem Update rechnen können (zum Beitrag).

[Quelle: The Verge]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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