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Spotify ohne Volumengrenze gegen Beats Music

Spotify Musik Streaming Dienst

Wenn es um das Streamen von Musik geht, dann fällt meistens mit als erstes der Streaming-Anbieter Spotify. Zuletzt machte das Unternehmen mit einer großen Finanzierungsrunde im November von sich Reden, bei welcher satte 250 Millionen US-Dollar in die Kassen gespült wurden: Spotify hebt das Streaming-Limit für Free-User auf.

Zuletzt machte Spotify von sich Reden, als Mitte Dezember das kostenlose Streamen auf Smartphones und Tablets erweitert wurde. Zwar hat Spotify Free die eine oder andere Einschränkung aber insgesamt ein guter Schachzug, um zukünftige zahlende Kunden anzulocken. Das der Geldsegen aus November 2013 über Kurz oder Lang noch anderweitig bemerkbar machen würde, ist da nicht allzu verwunderlich. Heute hat der schwedische Streaming-Pionier eine weitere Hürde gelockert bzw. entfernt für Free-User: Das monatliche Streaming-Kontingent.

 

Spotify ohne Grenzen

Vor Spotify Free war der zahlenden Kundschaft das Streamen der Musik auf Smartphone und Tablet vorbehalten. Mit Einführung des neuen Abo-Modells führte das Unternehmen eine 10-Stunden-Grenze ein, die ab sofort nicht mehr gilt. Heißt konkret, dass auch kostenlose Accounts unbegrenzt Musik streamen können. Bestehen bleiben allerdings die bisherigen Einschränkungen bezüglich der Playlisten: Die Wiedergabe erfolgt ausschließlich im Shuffle-Modus, die Playlisten lassen sich nicht editieren und Werbespots werden immer mal wieder gesendet.

Die Aufhebung der Streaming-Grenze kommt nicht ganz unerwartet, denn am 21. Januar steigt Beats mit Beats Music ebenfalls in den lukrativen Markt für Streaming-Dienste ein. Wie in der Branche üblich kostet das monatliche Abo 10 US-Dollar pro Monat. Darin enthalten ist der unbegrenzte Zugriff auf 20 Millionen Titel, die sich auf Wunsch offline speichern lassen. Einzige Beschränkung: Es kann auf maximal 3 Geräte gestreamt werden, dafür aber auf alle zeitgleich.

 

Beats Music mit neuem Ansatz

Anhand von Textbausteinen lassen sich individuelle Playlisten zusammenstellen, beispielsweise Pop-Musik für sportliche Aktivitäten mit Freunden. Damit sind enger eingegrenzte Playlisten möglich. anstatt sich nur auf bestimmte Genres, Stimmungen oder Künstler zu versteifen. Im Gegensatz zu Spotify wird es bei Beats Music keinen Free-Account geben. Nach dem 7-Tage-Testzeitraum sind entweder die monatlichen 9,99 US-Dollar fällig oder das Streamen ist nicht mehr möglich.

Ob sich Beats Music gegen Spotify und Co. durchsetzen kann wird sich noch zeigen müssen. Immerhin kann Beats Music mit einigen Besonderheiten aufwarten. Zum Beispiel sind Original-Versionen der Titel immer an erster Stelle bei einer Suche, Coverversionen sind erst nach entsprechenden Klicks sichtbar. Außerdem werden die Playlisten angeblich von echten Musikern immer mal wieder angepasst, sozusagen eine Kombination aus Algorithmen und menschlichem Musikergeschmack.

[Quelle: The Verge]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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