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Steve Wozniak erteilt iPad Pro und Apple Watch eine Abfuhr

Steve WozniakEine der schillerndsten Persönlichkeiten der IT-Branche ist der Apple-Mitgründer und ehemalig Chef-Ingenieur Steve Wozniak. Der Weggefährte von Steve Jobs gilt trotz seiner Verbundenheit zu den Produkten von Apple auch mit als deren größter Kritiker, was der Mann einmal mehr unter Beweis stellt. Er mag das Ökosystem seines ehemaligen Unternehmens Apple nicht sonderlich.

Wenn Apple ein neues Produkt auf den Markt bringt, dann läuft die Werbe-Maschinerie des Konzerns für gewöhnlich auf Hochtouren. In dieser Woche sorgte jedoch Tim Cook mit der Behauptung, dass man dank des iPad Pro keinen PC mehr bräuchte, für allerlei Kopfschütteln – auch bei sonst Apple-gewogenen Websites. Selbst IT-Legende Steve Wozniak kann dem nicht zustimmen, wie er auf einer Konferenz des US-Unternehmens New Relic erzählt.

Steve Wozniak plaudert über Apple-Produkte

Wie so oft äußerte sich The Woz – wie er von seinen Fans genannt wird – über die aktuellen Produkte von Apple. So lehnte er unter anderem das iPad Pro als einen Desktop-Ersatz ab, da er nach wie vor mehr der Notebook-Typ sei. Er mag die Flexibilität die ein Notebook ihm bieten würde, fügte jedoch im selben Atemzug hinzu, dass er mit seiner Meinung durchaus in der Minderheit sein könnte. Finanziell könnte sich der Fokus auf Tablets anstelle des Desktop-Marktes finanziell durchaus bezahlt machen für Apple.

Den größten Dämpfer verpasste Steve Wozniak jedoch der Apple Watch, mit welcher Apple erstmals mit großer medialer Aufmerksamkeit in den Markt für smarte Uhr eingestiegen ist. Grundsätzlich sei er zwar begeistert von der Apple Watch, aber manchmal vergisst er sie sich anzulegen und bemerkt dies für etliche Stunden nicht einmal. Laut seinem Empfinden sei dies kein gutes Anzeichen dafür, ohne dabei spezifischer zu werden was er überhaupt damit meint.

Jedoch attestiert Steve Wozniak der Uhr eine stetige Verbesserung. Auch hier geht er nicht näher auf die Details ein, was für ihn immer besser wird. Sicherlich sind damit die funktionalen Erweiterungen von watchOS 2.0 gemeint, welche unter anderem native Apps auf der Apple Watch selbst ermöglichen. Trotzdem ist er nicht gerade ein Freund von solchen Gadgets (zum Beitrag), da sie seiner Meinung nach nur ein Mittelsmann zwischen ihm und seinem Smartphone seien.

Gefangen im goldenen Käfig?

Obwohl Steve Wozniak zahlreiche Produkte von Apple besitzt und sie auch gerne nutzt – wie auch Produkte der Konkurrenz – fühlt er sich im Ökosystem von Apple nicht sonderlich wohl. Dies begründet er in erster Linie damit, dass er sich nicht gerne fangen lässt und lieber unabhängig ist. Genau das sei aber das größte Problem von Apple und das schon seit Jahren: Geräte mit Mac OS X und iOS sind alles andere als einfach mit Konkurrenz-Produkten zu nutzen – wenn überhaupt. Die Interoperabilität mit anderen Unternehmen ist Steve Wozniak zufolge der größte Kritikpunkt an iPhone und Co.

Gut möglich, dass dies noch Auswirkungen auf die Entscheidungen des Unternehmens sind: Steve Jobs habe auch vier Jahre nach seinem Tod noch einen immensen Einfluss auf die Konzernleitung rund um den aktuellen CEO Tim Cook, welcher lange Zeit als die rechte Hand von Steve Jobs galt.

[Quelle: Fortune]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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