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Stiftung Warentest: Galaxy Note 10.1 von Samsung an der Spitze

Für viele Käufer sind Testberichte immer wichtiger, schließlich bindet man sich im Idealfall mehrere Jahre an ein und dasselbe Gerät. Ein ganz großes Gewicht hat nach wie vor die Stiftung Warentest, welche die verschiedensten Produkte testet und die Ergebnisse in der monatlichen Zeitschrift test veröffentlicht. Für die Dezember-Ausgabe hat sich die Stiftung Tablets vorgenommen.

Und hatte neben einer eher unerwarteten Überraschung auch eine Bestätigung während des Tests erlebt. Getestet wurden dabei 14 aktuelle Tablets, die im August und September 2012 auch wirklich im Handel erhältlich waren, weswegen beispielsweise das iPad der vierten Generation nicht berücksichtigt werden konnte. 9 der getesteten Tablets hatten ein Display zwischen 8,9 und 10,1″ und die restlichen 5 Tablets davon hatten eine Displaygröße zwischen 6,9 und 8,0″. Getestet wurden unter anderem das iPad der dritten Generation, das Transformer Pad Inifinity sowie Nexus 7 von ASUS, das Xperia Tablet S von Sony oder das Galaxy Note 10.1 von Samsung.

 

Samsung auf dem Podest

Auf Platz 1 mit einem hauchdünnen Vorsprung landet das Galaxy Note 10.1 von Samsung. Gesamtwertung: 1,9. Direkt danach kommt das iPad der dritten Generation von Apple mit einer Gesamtwertung von 2,0 und ist damit eine echte Überraschung. Immerhin landen in Vergleichen die Produkte von Apple auf dem ersten Platz, sieht man mal von dem Patzer im Smartphone-Test der Stiftung Warentest ab. Dennoch wird das gesamte Testfeld quasi von Android-Tablets beherrscht, denn lediglich das iPad lief nicht mit dem Betriebssystem der Open Handset Alliance.

Das beste Display in Sachen kräftiger Farben und Schwarzwert bietet das Toshiba AT270, während das iPad der dritten Generation fast schon erwartungsgemäß den ausdauernsten Akku und die beste 3D-Performance an den Tag legte. Außerdem ist das iPad in der Kategorie Datenabgleich mit dem PC auf dem ersten Rang. Unter Datenabgleich verstanden die Tester den Abgleich von Kontakten, Kalender, eMails und natürlich Dateien ans sich. Hier hat sich die Software iTunes mit Sicherheit sehr positiv hervorgetan, die quasi zwingend für iGeräte genutzt werden muss.

Des Weiteren wurde das Acer Iconia Tab A701 zum vielseitigsten Tablet gekürt (gemessen an der Hardware- und Software-Ausstattung), während das Galaxy Note 10.1 von Samsung vor allem in den Bereichen Internetnutzung, Medienplayer, Büro sowie der allgemeinen Benutzerfreundlichkeit. An letzterem ist der S-Pen nicht ganz unbeteiligt, wie die Stiftung Warentest meint. Auf dem zehnten Platz landet dagegen etwas überraschend das Nexus 7 von Asus mit einer Gesamtwertung von 2,4. Die Tester bemängelten vor allem das Display und die geringe „Vielseitigkeit“.

 

Das Ende des Testfeldes

Nicht gut abgeschnitten haben dagegen günstigere Tablets wie beispielsweise die Testkandidaten Intenso Tab 804 oder Odys Neo X8. Bei diesen Modellen bemängelten die Tester vor allem die miserablen Displays, eine schwache Leistung und sehr kurze Akkulaufzeiten, was jeweils zu einer Gesamtwertung von 3,7 geführt hat. Besonders vernichtend könnte man fast das Urteil für das Kindle Fire HD von Amazon betrachten, denn dieses Tablet wurde als „Einkaufsterminal für Amazon-Dienste“ bezeichnet, das kein vollwertiges Tablet sei. Das ist laut Stiftung Warentest vor allem auf die starke Anpassung von Android durch Amazon zurückzuführen, womit das Potential des Gerätes sehr stark beschnitten wäre.

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift test ist seit heute für einen Preis von 4,90 Euro im lokalen Printhandel erhältlich oder kann online bei der Stiftung Warentest bestellt werden.

[Quelle: Stiftung Warentest | via AreaMobile]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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