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Super AMOLED Plus mit bis zu 350 PPI von Samsung

Das erste was man bei Smartphones und Tablets sieht, ist ein Bauteil und das gleich ein ganz Großes: Das Display. Es gibt sie in fast allen Größen, mit fast allen Auflösungen und nach verschiedenen Technologien hergestellt. AMOLED, LCD, Super AMOLED, Super LCD2 und wie sie nicht alle heißen. Neben der im Inneren verbauten Technik legen viele Käufer besonderen Wert auf das Display.

Das sollte groß und möglichst hochauflösend sein, am Besten in der HD-Auflösung von 1.280×720 Pixel. Nur tun sich bei diesen Auflösungen auch diverse Probleme auf, weshalb Samsung bei seinen Modellen Galaxy Note, Galaxy Nexus und Galaxy S III ein wenig tricksen musste. In der Herstellung seiner AMOLED-Displays greift Samsung Display, eine Unterabteilung von Samsung Electronics, im Wesentlichen auf zwei technische Realisierungen zurück. Zum einen ist das die beim Galaxy S II genutzte RGB-Matrix als Super AMOLED Plus und zum anderen die PenTile-Matrix. Letztere wird in den Super AMOLED Plus HD Displays der drei genannten Galaxy-Modelle verwendet. Wenn jetzt jemand sagt, dass ein PenTile-Display matschiger und verwaschener im Vergleich zu einem RGB-Display wirkt, dann ist das schon meckern auf hohem Niveau wegen der wenigeren Subpixel. Immerhin hat jede Fertigungstechnologie ihre individuellen Hürden, die es zu meistern gilt.

Links RGB-Matrix, rechts Pentile-Matrix;   Bildquelle: AllAboutSamsung.de

Samsung selbst begründete den Einsatz eines PenTile-Displays im Galaxy S III mit der längeren Lebensdauer des Displays. Der eigentliche Grund dürfte allerdings ein anderer gewesen sein: RGB-Displays mit diesen Auflösungen sind technisch einfach noch nicht machbar gewesen. Das zumindest suggeriert die Meldung aus Südkorea, dass Samsung Displays nun Super AMOLED Displays mit einer Pixeldichte von bis zu 350 PPI in kleiner und mittlerer Displaygröße produzieren kann. Zumindest die hauseigene Feinmetallmasken-Technologie (FMM) zur Produktion konnte dahingehend verfeinert werden, berichtet ETNews.

So für sich betrachtet, kann mit den Informationen jetzt wenig angefangen werden, weshalb sich hier ein Beispiel zur Veranschaulichung ganz gut eignet. Mit der neuen und optimierten Technologie sind HD-Displays mit 1.280×720 Pixel in einer Diagonale von 4,2″ möglich. Quasi das Display des Galaxy S II, nur mit RGB-Matrix und HD-Auflösung. Bei einer Displaydiagonale von 6,3″ wäre sogar die FullHD-Auflösung von 1.920×1.080 drin. Aber was heißt das für unsereins? Im Moment nichts, nur das künftige Samsung-Flaggschiffe mit den neuen RGB-Displays ausgestattet sind und subjektiv schärfer wirken. Allerdings dürfen wir noch nicht beim Galaxy Note 2 mit diesen Displays rechnen, dafür ist die Erfolgsmeldung dann doch noch zu jung.

[Quelle: ETNews | via AllAboutSamsung und AndroidNext]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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