Telekom kämpft mit massiven DSL Störungen – Hackangriff nicht ausgeschlossen
Kurz gestört: Bereits seit dem Wochenende haben DSL Kunden der Deutschen Telekom mal mit einem komplett Ausfall und andere nur mit temporären Störungen zu kämpfen. Ein Telekom Sprecher schließt inzwischen einen direkten Hackangriff gegenüber dem DSL-Provider nicht mehr aus. Als erste Gegenmaßnahme verteilt die Telekom gratis LTE in Form von eines „Day-Flat-Pass“.
Telekom mit DSL Störung
Kunden der Deutschen Telekom haben es seit dem Wochenende nicht leicht wenn sie DSL, VoIP oder Internet TV schauen wollten. Denn in ganz Deutschland hat das Unternehmen mit massiven Problemen zu kämpfen.Während erste Nutzer schon einen vorübergehenden Fix über ein feste DNS-Server Adresse angeboten hatten, kann die Telekom mit einem soeben eingespielten Softwareupdate erste Erfolge vermelden.
Ist eure Fritzbox Schuld?
Doch nach wie vor ist die Gefahr nicht gebannt. Zumindest für viele der erste Gedanke, ihre Fritzbox sei Schuld an dem Desaster hat AVM nun offiziell ausgeschlossen.
Weniger gut sieht es da um die hauseigenen Speedport Router aus, welche allen Anschein zumindest einen hohen Anteil der betroffenen DSL-Anschlüsse darstellen.
Gratis LTE von der Telekom
Als direkte Maßnahme hat die Telekom nun all seinen Kunden einen sogenannten „Day-Flat-Pass“ zur Verfügung gestellt, mit welchem man dann ersatzweise via LTE wieder in das Internet kommt (zum Telekom Angebot).
„Solltet ihr von den aktuellen Problemen betroffen sein und einen Mobilfunkvertrag bei der Telekom haben, könnt ihr euch kostenlos über http://pass.telekom.de einen Day-Flat „unlimited“ Pass freischalten, um eure Internet-Anwendungen über das mobile Internet abzuwickeln. Die dort angezeigten Kosten werden nicht berechnet. Wenn ihr kein Mobilfunk-Kunde bei der Telekom seid, bitten wir euch, in den nächsten Telekom Shop zu gehen. Dort wird euch geholfen.„
Hackangriff nicht ausgeschlossen
Bezüglich eines möglichen Hackangriff äußerte sich ein Telekom Sprecher wie folgt: „Wir haben erste Hinweise darauf, dass wir möglicherweise Opfer eines Hacker-Angriffs geworden sind.“ Allerdings gibt es bis dato keinen Hinweis darauf das wie üblich Kundendaten wie Benutzerdaten, Bankverbindungen oder Passwörter entwendet wurden.
Das Unternehmen ermittelt nach wie vor in alle Richtungen.