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Tesla Model 3 Premiere für 31. März angekündigt

Tesla Motors

Die Zukunft der Automobilbranche wird nach Meinung einiger Experten im Bereich der Elektromobilität gesehen und genau da hat sich Elon Musk mit Tesla Cars einen Namen gemacht. Doch nach wie vor sind die Modelle nicht für jedermann erschwinglich, was das Unternehmen nun mit dem Tesla Model 3 abändern will. Denn das neue Elektro-Fahrzeug soll das günstigste Modell der noch recht kleinen Flotte werden und damit für den Massenmarkt tauglich sein.

Mit den Modellen Tesla Roadster, Tesla Model S sowie Tesla Model X hat man vor allem das Premium-Segment in Angriff genommen, aber der kommende Tesla Model 3 soll die Tür für den Massenmarkt aufstoßen. Dazu will man nicht nur eine Mittelklasse-Limousine vorstellen, in den USA auch als Sedan bezeichnet, sondern vor allem über den Preis punkten. Nur 35.000 US-Dollar soll ein Fahrzeug kosten, womit es erheblich erschwinglicher ist im Vergleich zu den 75.000 Dollar eines Model S oder den 132.000 US-Dollar des Model X Luxus-SUV.

Tesla Model 3 Präsentation live erleben

Die Vorstellung des Tesla Model 3 selbst erfolgt gegen 20:30 Uhr Pacific Daylight Time in Los Angeles, was etwa 4:30 Uhr deutscher Zeit entspricht. Wer den Livestream schauen will muss also entweder besonders zeit aufstehen oder besonders lange wach bleiben – oder beides. Denn es wird erwartet, dass nicht nur das Fahrzeug selbst sondern auch dessen Besonderheiten und Komfort-Extras ausführlicher behandelt werden.

Allerdings wird es die Mittelklasse-Variante der Elektrofahrzeuge von Tesla nicht vor 2017 im Handel geben. Denn erst 2017 soll die neue „Gigafactory“ in der Wüste von Nevada die Produktion von preiswerten Energiezellen aufnehmen, die in den Akkus für das Tesla Model 3 zum Einsatz kommen. Denn Akkus gelten derzeit noch als die teuerste Komponente in einem Elektrofahrzeug: Sie müssen schnell geladen werden können, möglichst viel Energie speichern und dabei auch noch extrem sicher sein, sollte das Elektrofahrzeug einen Totalschaden bei einem Unfall erleiden.

Hinzu kommt, dass Elektromobilität allgemein in der Autobranche ernsthafter vorangetrieben wird, auch wenn sich Branchenexperten uneinig sind bezüglich der Zukunft von Elektrofahrzeugen im Allgemeinen (zum Beitrag). Gerade General Motors will mit Konzern-Chevrolet und deren Modell Chevrolet Bolt EV dem Elektro-Pionier Tesla zuvor kommen. Abzüglich aller US-amerikanischen steuerlichen Vergünstigungen für ein Elektrofahrzeug soll der Bolt EV knapp 30.000 US-Dollar kosten – und damit knapp 5.00 US-Dollar weniger im Vergleich zum Tesla Model 3.

Der Preis ist entscheidend

Allerdings ist bei diesem noch nicht klar, ob die 35.000 US-Dollar bereits abzüglich der erwähnten steuerlichen Vorteile sind, oder ob diese erst noch dazu kommen. Es ist nicht einmal sicher, ob das Tesla Model 3 tatsächlich 35.000 US-Dollar kosten wird. Fakt ist aber, dass ein Umdenken in der Automobilbranche stattfindet und immer mehr Hersteller sich dem Thema Elektronmobilität widmen.

Sei es nun mit ausgefallenen Konzeptstudien wie dem VW E-Bully, futuristisch angehauchten Luxus-Autos wie dem BMW i8 oder umgebauten Serienfahrzeugen wie dem Renault ZOE. Interessant ist dabei nur, dass die Augen vornehmlich auf Tesla Motors liegen. dabei ist erwähnter Renault ZOE nicht nur ebenfalls rein elektrisch unterwegs, sondern mit knapp 16.500 Euro Neupreis auch noch deutlich günstiger und bereits zu haben.

Umso spannender wird der 31. März 2016 werden, wenn das Tesla Model 3 seine Premiere feiert.

[Quelle: Tesla Motors | via FutureZone.at]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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