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[Test] HTC One mini: Ist kleiner auch besser?

HTC One mini Test

Mit dem One hat HTC das große Comeback an die Spitze gestartet, was durch Design, Verarbeitung und außergewöhnlichen Features erreicht werden soll. Doch ein Flaggschiff alleine reicht heutzutage nicht mehr aus. Also schickt HTC das One mini als Verstärkung für preisbewusstere Käufer ins Rennen. Aber kann das abgespeckte One überhaupt mit dem Großen mithalten? Wir haben das für euch getestet.

131120_8_01_miniDer Erfolg des HTC One beruht im Wesentlichen auf dessen Design, der wertigen Verarbeitung und den neuen Features wie BoomSound, Zoe und der Ultrapixel-Kamera. Mit 679 Euro UVP ist das HTC One definitiv das Flaggschiff des Jahres von HTC, welches überwiegend als das beste Android-Smartphone des Jahres bewertet wurde (zu unserem Test), zum damaligen Zeitpunkt. Da stellt sich natürlich die Frage, in wie weit das One mini diesen Erfolg(sdruck) in die Mittelklasse übertragen kann. Denn abgesehen von der optischen Ähnlichkeit zum großen Bruder, muss das One mini auf etliche Dinge verzichten. Daher zunächst einmal wie üblich der nüchterne Blick auf die technischen Daten des Testkandidaten.

 

Technische Daten des HTC One mini

Technische Daten

HTC One mini

Prozessor

Qualcomm Snapdragon 400 Pro Dualcore mit 1,4 GHz
GPU: Adreno 305

Betriebssystem

Android 4.2.2 Jelly Bean

Interner Speicher

16 GB Interner Speicher
kein Micro SD Slot

RAM

1 GB

Modellbezeichnung

601s

Display

4,3″ HD Display mit 1.280 x 720 Pixel
und Corning Gorilla Glass 2

Anschlüsse

MicroUSB, 3,5mm Audio Klinkenanschluss

Sensoren

Gyro-, Beschleunigungs-, Helligkeits- und Annäherungssensor

Abmessungen (HxBxT mm)

132 x 63,2 x 9,25 mm

Gewicht

122 Gramm

Gehäusematerial

Kunststoff

Kamera

Ultrapixel Kamera, 1,6 Megapixel Frontkamera

Internet

UMTS (900/1.900/2.100MHz) + HSPA+ 42 Mbit/s + LTE (800/1.800/2.600MHz) + WLAN a/b/g/n

Bluetooth

4.0 HS BLE

Akkutyp

Li-Ion

Kapazität

3,8 V/1.800 mAh

Gesprächszeit

bis zu 1.240 Min. (2G), bis zu 820 Min. (3G)

Standby-Zeit

bis zu 457 Std. (2G), bis zu 447 Std. (3G), bis zu 435 Std. (LTE)

Netz

GSM 850/900/1800/1900, UMTS 850/900/1700/1900/2100 MHz

Preis

UVP 599,- Euro (aktuell 550,- Euro Stand 14/04/13)
Besonderheit LTE, LED, DLNA

 

Zubehör

Beim mitgelieferten Zubehör ergibt sich wie üblich keine Überraschung, HTC setzt beim One mini auf den Standardumfang des Zubehörs. Heißt konkret: In der nicht so wirklich Mini-hasten Pappschachtel findet sich neben dem Smartphone selber ein USB-Netzteil wieder, ein zugehöriges MicroUSB-Kabel für den Datenaustausch mit dem PC bzw. als Kabel für das USB-Netzteil und ein In-Ear-Headset von Beats by Dr. Dre.

 

Verarbeitung

131120_8_02_miniMit dem One hat HTC zwar nicht unbedingt das erste Smartphone im Unibody-Design auf den Markt gebracht, mit einem Aluminium-Gehäuse die Wertigkeit für ein Android-Flaggschiff hingegen auf ein komplett neues Level gehoben. Signifikanter Unterschied zum „großen“ Bruder ist der Kunststoff-Rahmen, der sich um das gesamte Gerät herumzieht. Lediglich die Rückseite ist wie gehabt aus Metall und weißt erneut eine leichte Keilform auf, wodurch das One mini wirklich angenehm in der Hand zu halten ist.

Was aber direkt auffällt: So Mini ist das One mini dann doch nicht, vergleicht man es direkt mit dem One. Gerade mal gut 5 mm unterscheiden das One mini der Länge und Breite nach vom großen Bruder, sodass die Bezeichnung „One mini“ eher irreführend ist. Stattdessen bezieht sich das „Mini“ im Namen eher auf die Technik, welche zugunsten eines niedrigeren Preises abgespeckt wurde aber dazu etwas später mehr.

Ungünstig platziert hat HTC allerdings die Power-Taste: Diese befindet sich auf der Stirnseite des One mini, wo sich beim One die in der Infrarot-LED integrierte Power-Taste befindet. Diese ist beim One mini übrigens dem Rotstift zum Opfer gefallen, das One mini eignet sich somit nicht als Universal-Fernbedienung für die heimische Elektronik. Jedenfalls verlangt die ungünstige Platzierung der Taste hin und wieder kleine Verrenkungen, soll das Smartphone ein- oder ausgeschaltet werden. Die Tasten zum ändern der Lautstärke befinden sich auf der rechten Gehäuseseite. Anders als beim One, sind das zwei separate Tasten mit einem ziemlich schwammigen Druckpunkt. Auch sind die Tasten im Vergleich mit manch anderem Konkurrenten etwas schwerer zu erfühlen.

Weiterhin befindet sich auf der Stirnseite der Ausgang für Kopfhörer und Kabelgebundene Headsets, auf der Unterseite befindet sich der MicroUSB-Port zum Aufladen und für Datenübertragungen zum PC. Auf der linken Gehäuseseite befindet sich das MicroSIM-Fach, welches mit einem speziellen Werkzeug geöffnet werden kann. Dieses liegt dem One mini übrigens bereits bei, ansonsten würde es jeder Gegenstand mit einer besonders dünnen und mindestens 2 mm langen Spitze auch tun.

Die Vorderseite wird dominiert vom 4,3″ großen Display, den zwei Sensor-Tasten nebst HTC Logo und den für ein Smartphone wirklich bombastisch klingenden Stereo-Lautsprecher der Marke BoomSound. Hinter dem oberen Lautsprecher-Gräting verbirgt sich nebenbei der Lautsprecher für Telefonate und eine Status-LED. Rechts davon befindet sich die Frontkamera für Videotelefonie und links davon die Sensoren für Helligkeit und Annäherung. Die Sensor-Tasten sind übrigens erfreulich breit, sodass eine Fehlbedienung wirklich sehr schwer ist.

Etwas unschön gelöst hat HTC allerdings die Tastenbelegung. Die Home-Taste hat gleich drei Funktionen: Einmal drücken führt einen auf den Homescreen, Gedrückthalten sowie ein nach oben Ziehen öffnet den Sprachassistenten Google Now und ein Doppeltapp öffnet die Übersicht der geöffneten Apps. Eine Menü-Taste ist von HTC nicht vorgesehen, bzw. wird diese in den jeweiligen Apps eingebunden. Apps, welche die Funktion der Menü-Taste noch nicht implementiert haben, bekommen von HTC eine unschöne schwarze Leiste unten drangeklatscht. Die Funktion der Menü-Taste lässt sich erfreulicherweise auf die Home-Taste als Zweitbelegung legen. Praktischer wäre es vielleicht gewesen, das HTC-Logo als Home-Taste zu nutzen und die rechte kapazitive Taste mit der Menü-Funktion zu belegen.

 

Display

131120_8_03_miniDas Display ist beim One mini auf kleine 4,3″ geschrumpft, ist mit 1.280 x 720 Pixel und 342 PPI aber trotzdem richtig knackscharf. Das One mini hat mit 342 PPI übrigens eine höhere Pixeldichte im Vergleich zum iPhone 5S und dessen Retina-Display, welches eine Pixeldichte von 326 PPI besitzt. Aber abgesehen davon glänzt das Display des One mini auch in anderen Kategorien wie Farbsättigung, Kontrast und automatischer Helligkeit. Selbst Blickwinkel und Schwarzwerte fallen hoch aus, hier macht sich das SLCD3-Display wahrlich bemerkbar. Lediglich bei der maximalen Helligkeit hätte HTC dem SLCD3 noch etwas Spielraum nach oben hin spendieren können aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau: Das One mini hat ohne lügen zu müssen eines der derzeit besten Displays in seiner Größen- und Leistungsklasse.

 

CPU & GPU

131120_8_04_miniIm Inneren des One mini werkelt ein Snapdragon 400 Dualcore von Qualcomm, dessen zwei Kerne jeweils mit bis zu 1,4 GHz ans Werk gehen. Das wird Leistungsfetischisten nicht gerade zu Begeisterungsstürme verleiten aber das will das One mini auch nicht erreichen. Im AnTuTu 4.0 Benchmark erreicht der Snapdragon 400, dem eine Adreno 305 GPU zur Seite steht, immerhin solide 14.984 Punkte und reiht sich damit recht knapp hinter einem One X, Nexus 4 und Galaxy S3 ein. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen für ein Mittelklasse-Smartphone. Auch wenn das AnTuTu-Ergebnis im Mittelfeld mitspielt, ist die Bedienung des One mini im Alltag absolut flüssig, Ruckler treten eigentlich nur bei anspruchsvolleren Spielen auf. Diese sorgen übrigens wie auch Benchmark-Apps dafür, dass sich das One mini auf der Rückseite in Höhe des Prozessors spürbar erwärmt, was übrigens ganz normal ist bei Smartphones. Im Alltagsgebrauch kann das One mini sogar gefühlt mit seinem größeren Bruder, dem One mithalten.

 

Akku

131120_8_05_miniDer Akku hat nominell eine Kapazität von 1.800 mAh, was erst mal nach nicht allzu viel klingt. Durch den sparsamen Snapdragon 400 Dualcore und das kleinere Display mit niedrigerer Auflösung, begleitet einen das One mini trotz aktiver Synchronisierung etlicher Dienste und Konten sicher durch den Arbeitstag. Selbst Telefonieren und ausdauerndes Spielen haben den Akku nur langsam in die Knie gezwungen, das One mini ist ein echtes Arbeitstier. Einziger wirklicher Wermutstropfen könnte der fest verbaute Akku sein: Dieser lässt sich nicht wechseln.

 

Konnektivität

131120_8_06_miniFast alles was irgendwie derzeit möglich ist an Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt, hat HTC im One mini integriert. Das reicht von Bluetooth 4.0 LE über WLAN n bis hin zu den in Deutschland gebräuchlichen LTE-Frequenzen. Im HSPA+ Netz funkt das One mini mit bis zu 42 MBit/Sekunde, im LTE-Modus werden immerhin bis zu 100 Mbit/Sekunde unterstützt. Einzig auf den schnelleren und neueren WLAN ac Standard muss man verzichten, was aber kein großer Verlust ist: Die Übertragung im WLAN ist auch so sehr flott.

Einzig das Fehlen von Infrarot könnte man bemängeln, welcher im Flaggschiff One und dem ersten Phablet von HTC, dem One Max verbaut ist. Dass die Mittelklasse Infrarot haben kann, zeigt beispielsweise Samsung beim Galaxy S4 Mini, dem südkoreanischen Gegenstück zum HTC One mini. Selbst auf NFC hat HTC verzichtet, was da schon weniger nachvollziehbar ist, schließlich ist selbst teilweise günstigere Konkurrenz von LG oder Sony mit NFC ausgestattet.

 

Multimedia

131120_8_07_miniIn Sachen Multimedia ist das One mini wahrlich zu Hause, dafür hat HTC mit den vom One bekannten Multimedia-Features gesorgt. Eines der Highlights dürfte zweifelsohne die Ultrapixel-Kamera sein, deren 4 Megapixel besonders lichtstark sind. Das erreicht HTC, indem die einzelnen Pixel einfach deutlich größer ausfallen als üblich, weswegen mehr Informationen von den Pixeln aufgenommen und verarbeitet werden können. Daher ist das Bildrauschen bei Aufnahmen einer Ultrapixel-Kamera niedriger, was sich beim One mini durchaus bemerkbar macht. Die besten Ergebnisse erzielt das One mini freilich bei richtig gutem Tageslicht, in dunkleren Momenten sieht es dagegen nicht mehr so toll aus: Bildrauschen, Details und Schärfe nehmen sichtlich ab.

Videos nimmt das One mini mit bis zu 1080p auf, was mittlerweile zum Standard gehört in der Leistungs- und Preisklasse des One mini. Diese sind übrigens erfreulich ruckelfrei bei schnelleren Schwenks, hier arbeitet der Software-Stabilisator einwandfrei. Auf einen optischen Bildstabilisator wie beim One hat HTC hingegen verzichtet. Was ebenfalls erfreulich ist: Der Modus zum fokussieren kann während einer Aufnahme geändert werden, von automatisch zu manuell und umgedreht. Das die Kamera-Software etliche Filter bietet, ist fast schon selbstverständlich.

131120_8_08_miniWeiterhin hat HTC seinem One mini die BoomSound getauften Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite gegönnt und die gehören einfach mit zum Besten, was der Markt hergibt. Zwar haben diese nicht ganz die Qualität und Umfang vom One, lassen dennoch alle anderen Smartphones weit hinter sich. Es ist wirklich erstaunlich, was aus diesen kleinen Boxen für ein Sound herauszuholen ist. „Mobile Jukebox“ wäre ein wirklich treffender Begriff für die BoomSound-Lautsprecher, denn voll aufgedreht, macht das One mini ordentlich und hochwertigen Krach. Zur Beschallung einer Partymeute taugt das One mini aber dann doch nicht ganz.

 

Software

131120_8_10_miniAls Betriebssystem kommt auf dem One mini von HTC das nicht mehr ganz aktuelle Android 4.2.2 Jelly Bean zum Einsatz aber das sollte niemanden von einem Kauf abhalten. Denn eigentlich brauch niemand wirklich ernsthaft immer die neusten Versionen des Betriebssystems, zumal HTC mit seiner Sense-Oberfläche in Version 5 dem One mini einen recht schicken Look verpasst hat. Nahezu alle optischen Aspekte von Android hat HTC seinen Vorstellungen angepasst und gegenüber früheren Versionen auf Effekt-Hascherei verzichtet. Dennoch hat HTC eine sehr elegante Optik gefunden, welche bereits im Einrichtungsassistenten zu gefallen weiß.

Ist der Assistent erfolgreich abgeschlossen, erblickt der Nutzer direkt eine der größten Neuerungen von HTC gegenüber Smartphones mit Sense 4: Die HTC BlinkFeed genannte und fest in den Homescreen integrierte App. BlinkFeed zeigt alle relevanten Ereignisse und Nachrichten aus verschiedenen Quellen an, darunter Webseiten, Blogs (android tv beispielsweise), SMS, soziale Netzwerke oder dem Kalender. Allerdings ist BlinkFeed nicht jedermanns Sache und würde das Feature lieber zugunsten der traditionelleren Widget-Nutzung deaktivieren. Blöderweise ist das nicht möglich, es lässt sich lediglich eine weitere Seite als neuer Homescreen definieren. Die Option zum kompletten Deaktivieren von BlinkFeed wird vermutlich erst mit einem der kommenden Updates ermöglicht werden.

131120_8_15_miniEigene Wege geht HTC aber auch beim Hinzufügen von klassischen Widgets: Die aktiven Homescreens werden in eine Mini-Übersicht in der oberen Display-Hälfte geschaltet und darunter können in einem 2×2 Raster die gewünschten Widgets auf die jeweiligen Homescreens gezogen werden. Ähnlich anders aufgebaut ist die Übersicht der aktiven Anwendungen, welche HTC mit Sense 5 in einem 3×3 Raster und Vorschaubild darstellt. Ist allerdings nur eine Sache der Gewöhnung, nach kurzer Zeit hat man sich die Handhabung verinnerlicht.

Übernommen und ein wenig erweitert hat HTC die Quick Toggles von Google, welche mit Android 4.2 Jelly Bean erstmals eingeführt wurden. Bei Quick Toggles, zu denen es Einstellmöglichkeiten gibt, hat HTC den Zugang zu diesen durch ein kleines Menü implementiert: Einfach auf die Taste mit den drei Punkten drücken und schon ist man am Ziel. Auch im App Drawer hat HTC allerhand Möglichkeiten eingebaut, welche über das Sortieren der Apps hinaus geht. Am Auffälligsten dürfte jedoch die dauerhaft zu sehende Uhr sein, welche sich im App Drawer wieder findet. Nettes Feature, dass durchaus zu gefallen weiß.

131120_8_16_miniAbgesehen davon hat HTC etliche Stock-Apps von Google bzw. Android durch eigene Apps ersetzt, wie die Telefon-App, die App für Kontakte, die Galerie, den Musikplayer, SMS, Uhr, die Tastatur und so weiter. Alle sind natürlich im optischen Stil der Sense-Oberfläche gehalten und wirken sehr gut auf einander abgestimmt. Die Tastatur bietet übrigens wie viele andere Tastaturen die Möglichkeit, per Wischgeste zu schreiben. Die Worterkennung arbeitete ohne Probleme und kann sich durchaus mit dem Klassenprimus dieser Disziplin Swype messen.

Weniger gut gelungen ist HTC jedoch die Galerie: Diese stellt aufgenommene Fotos nicht chronologisch dar, sondern „sortiert“ die Aufnahmen nach bestimmten Ereignissen. Heißt konkret, dass zeitlich bzw. örtlich zusammenhängende Fotos zu jeweils eigenen Gruppen zusammengeführt und angezeigt werden. Aus der Galerie-App heraus wird nebenbei erwähnt auch ein HTC Zoe erstellt. Dabei handelt es sich um kleine Videoschnipsel, die aus Fotos mit Musikuntermalung und diversen Bildeffekten bestehen. Die Gestaltungsmöglichkeiten für den Nutzer halten sich jedoch arg in Grenzen.

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Punkten kann HTC wiederum bei der Kamera-Software, denn diese ist herrlich aufgeräumt und funktional. Lediglich einen Auslöser, einen Schieberegeler für den digitalen Zoom, den Schnellzugriff für die Galerie, den LED-Blitz, die Optionen, verschiedene Aufnahme-Effekte sowie der Wechsel zur Video- respektive Fotofunktion ist vorhanden. HTC konzentriert sich quasi rein auf das Fotografieren an sich und erschlägt den Nutzer nicht mit irgendwelchen Shortcuts zu speziellen Funktionen. Der Wechsel zwischen Ultrapixel- und Frontkamera erfolgt übrigens in den Einstellungen der Kamera-Software des One mini. Diese sind in einer endlos lang erscheinenden Liste untergebracht. Ein Pluspunkt für die Kamera-Software von HTC ist die Möglichkeit, während eines Videos direkt Fotos ausnehmen zu können. Selbst HDR-Aufnahmen sowohl im Foto- als auch Videomodus sind möglich, wobei die HDR-Option bei Videos eher unschöne Artefakte verursacht. Ein echtes Highlight der Kamera aber ist und bleibt die sehr schnelle Auslöse-Verzögerung: Kaum wurde der Auslöser gedrückt, schon ist die Aufnahme im Speicher. Das ist wirklich eine der Stärken des One mini, an die man sich sehr schnell gewöhnen kann.

 

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Fazit

Am Ende des Tages bzw. des Tests kann man festhalten, dass das HTC One mini derzeit eines der besten Smartphones in seiner Größenklasse ist. Ein superscharfes Display, ordentliche Leistung, eine für seine Klasse sehr gute Kamera und Multimedia-taugliche Stereo-Lautsprecher die nach wie vor als große Ausnahme zu dem Musik Konsumenten ausgerichtet sind. Da haben es Konkurrenten wie das Galaxy S4 Mini von Samsung wirklich schwer. Wer jedoch mit knapp 8,5 GB frei verfügbaren Speicher auskommt und keinen Power-Overkill braucht, für den führt fast kein Weg an dem HTC One mini vorbei.

Testurteil HTC One mini

Wertung
Geschwindigkeit 3/5
Display 4/5
Funktionalität 4/5
Verarbeitung 5/5
Preis 3/5

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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