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[Test] Samsung Gear S2 – Samsung hat den Dreh raus!

Samsung Gear S2 Test

Dieses Jahr hat Samsung mit der Samsung Gear S2 seine mittlerweile fünfte Smartwatch-Generation vorgestellt. Mit diesem Modell bricht der südkoreanische Konzern mit gleich mehreren Eigenschaften seiner smarten Uhren, die sich jedoch als Glücksfall erweisen. Die Samsung Gear S2 Smartwatch ist nicht länger nur mit den eigenen Produkten kompatibel und man besinnt sich auf ein rundes Uhrengehäuse.

Zu den ersten größeren Herstellern im Bereich der Smartwatches gehört zwar Sony, aber das fleißigste Unternehmen ist ohne Zweifel Samsung. 2013 stellte man gemeinsam mit dem Samsung Galaxy Note Smartphone, die Samsung Galaxy Gear Smartwatch (Android OS) vor, bevor nur ein halbes Jahr später mit der Samsung Gear 2 die Premiere von Tizen OS vollzogen wurde. Seit dem hat sich einiges auf dem Smartwatch-Markt getan. Bis auf wenige Ausnahmen konzentriert man sich auf runde Uhrengehäuse. Ein Trend dem Samsung mit der Samsung Gear S2 nun ebenfalls Rechnung getragen hat und die Branche mit einer innovativen Bedienung bereichert.

 

Gehäuse und Design

Runde Uhren sind voll im Trend wenn man sich LG, HUAWEI und vor allem Motorola anschaut. In dieselbe Richtung geht auch die Samsung Gear S2, deren Display im Gegensatz zu den bisherigen Samsung-Smartwatches rund ist. An der AMOLED-Technologie mit ihrem satten Schwarz und den sehr großen Kontrasten hält Samsung weiterhin fest, was der Uhr insbesondere im Freien unter Sonnenlicht zum Vorteil gereicht. Sie muss nicht auf maximaler Display-Helligkeit gestellt sein, um alles auf dem Touchscreen erkennen zu können. Nur mit dem Durchmesser von 1,2 Zoll könnte so mancher seine Probleme haben. Während die einen sich über eine handliche und nicht zu große Smartwatch freuen, würden sich andere wiederum ein größeres Modell wünschen.

Auch wenn die Uhr an sich sehr leicht ist – die Gear S2 Sport wiegt 47 Gramm während die Classic Edition auf 42 Gramm kommt – ist das Gehäuse der Uhr aus Metall. Zusammen mit der schwarz eloxierten Beschichtung und der gezackten Lünette sieht die Samsung Gear S2 Classic sehr edel aus. Die sportivere Variante hingegen gibt es in Weiß sowie Schwarz mit mattierter Oberfläche und glatter Lünette, welche ebenfalls gut und nicht zu verspielt aussieht. So muss sich ein modisches Accessoire mit Mehrwert anfühlen und auch aussehen. Wenn man das Display nicht ein- und ausschalten müsste, würde man die Gear S2 nur schwer von einer echten Analog-Uhr unterschieden können. So gut und hochwertig der Mechanismus der Lünette auch wirkt, so muss sich das Bauteil erst noch auf lange Sicht bewähren. Es besteht die berechtigte Besorgnis, dass sich der Widerstand zum Drehen im Laufe der Zeit „ausleiert“.

Im Unterschied zur einfachen Variante kann die Samsung Gear S2 Classic mit einem Armband aus echtem Leder aufwarten, welches sich gegen jedes beliebige Armband in der Standardbreite von 22 mm austauschen lässt. Diese kleine Extravaganz lässt sich Samsung aber auch bezahlen: 30 Euro mehr kostet die technisch identische Classic Edition gegenüber der normalen Sport-Variante. Bei diesem Modell ist das Design insgesamt moderner und sportlicher ausgelegt, was sich auch an speziellen Armbändern äußert. Samsung setzt bei der Sport-Variante auf ein eigenes Schließ-System zum Befestigen und bietet in Kooperation mit dem italienischen Designer und Architekten Alessandro Mendini eigens designte Armbänder als Zubehör an.

Beiden Modellen ist der Sensor zum Messen des Pulses auf der Unterseite des Uhrengehäuses gemeinsam, wo sich auch die Lade-Elektronik befindet. Im Gegensatz zur ersten Samsung Gear S funktioniert das Aufladen über die Ladeschale drahtlos: Kontakte die potentiell rostanfällig sind gibt es nicht mehr. Wäre bei einem Gehäuse aus rostfreien Edelstahl aber auch ein unschöner Makel einer ansonsten sehr stimmigen Smartwatch.

 

Technische Daten:

Samsung Gear S2


Display

1,2 Zoll AMOLED Touchscreen Display

Auflösung

360 x 360 Pixel

Prozessor

Samsung Exynos 3250 Dual-Core mit 1 GHz

Speicher

512 MB RAM, 4 GB interner Speicher (ca. 1,9 GB frei)

Abmessungen (HxBxT)

49,8 x 42,3 x 11,4 mm / 43,6 x 39,9 x 11,4 mm (Classic)

Akkutyp

250 mAh Li-Polymer nicht austauschbar
Nutzungsdauer: Bis zu 4 Tage

Anzeige & Software

Datum und Uhrzeit, Ladeanzeige, Status Bluetooth®, Anrufe (Name/ Telefonnummer), verpasste Anrufe, Schrittanzahl, Stoppuhr, Navigation

Alarmfunktion

Wecker, Erinnerungen, Aktivitätsalarm, Alarm bei Verbindungsabbruch vom Telefon

Touchscreen- Funktionen

Wechseln der Anzeigen, Lautstärkeregelung, Anrufer abweisen, Snooze-Funktion, Nachrichten beantworten (T9)

Fitnessfunktionen

Schrittzähler, Distanztracker, Activitytracker, Flüssigkeit (Wasser, Kaffee)

Gehäusematerial

Rostfreier Edelstahl, proprietäres Kunststoff-Armband (Sport), 22mm Standard Lederarmband (Classic)

Sensor

Gyroskop, Beschleunigung, Barometer, Puls, Umgebungslicht

Besonderheiten

IP68, staub- und wasserresistent, Vibrationsmotor, BT-Headset, ab Android 4.4 KitKat und neuer kompatibel, drehbare Lünette zur Bedienung

Preis

Sport: Schwarz oder Weiß 349,- Euro UVP
Classic: Schwarz für 379,- Euro UVP

Funktionen der Samsung Gear S2 Classic

Wie alle anderen Smartwatches auf dem Markt auch dient die Samsung Gear S2 Classic in erster Linie als erweitertes Display für das verbundene Smartphone. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das 1,2 Zoll große AMOLED-Display, welches mit einer Auflösung von 360 Pixel im Radius ein sehr scharfes Bild abliefert. Doch genau hier ist auch die erste große Eigenschaft zu finden, mit deren Hilfe sich beide Modell-Varianten Samsung Gear S2 von allen anderen Smartwatches mit rundem Display unterscheiden: Die Lünette. Man kann sie leichtgängig und dennoch mit deutlichen Widerstand beim Einrasten nach links oder rechts drehen und so durch die Menüs und Funktionen navigieren. Am oberen Display-Rand ist zudem jederzeit die eigene Position innerhalb des aktuellen Menüs ersichtlich. Das geht dermaßen intuitiv von der Hand, dass man glaubt eine Smartwatch nie anders bedient zu haben.

Alternativ kann man die Samsung Gear S2 auch komplett über den Touchscreen bedienen, ist aber nicht ganz so genial wie über die drehbare Lünette. Zusätzlich kommen auch zwei Hardware-Tasten auf der rechten Seite des Gehäuses zum Einsatz. Oben ist die Zurück-Taste und unten die Home-Taste, welcher man eine Zweit-Belegung für einen doppelten Tastendruck zuweisen kann. Auch das geht sehr schnell in Fleisch und Blut über.

Auf dem Display selbst werden wie bei einer Uhr üblich die Uhrzeit angezeigt, die je nach gewählten Ziffernblatt zusätzliche Informationen wie Ladezustand des Akkus, zurückgelegte Schritte, das Datum und andere Dinge beinhalten können. Vorinstalliert sind bereits zahlreiche Watchfaces unterschiedlichster Art, die von klassisch-elegant über funktional bis hin zu verspielt oder modern-futuristisch reichen. Weitere Watchfaces lassen sich aus dem Gear Store frei nach Belieben nachinstallieren.

Wie die aktuelleren Vertreter aus dem Android-Wear-Lager beherrscht auch die Samsung Gear S2 WLAN, um unabhängig vom Smartphone ins Internet zu gelangen. Bisher machen davon jedoch wenige Apps tatsächlich Gebrauch: Die Wetter-Vorhersage, Flipboard Briefing, die ESPN Sport-App um die wichtigsten Apps zu nennen. Über WLAN kann man zudem die Smartwatch orten unter der Voraussetzung, dass die Uhr mit einem Hotspot verbunden ist und man sie mit seinem Samsung-Account und dessen Ortungsfunktion verknüpft hat. So kann man die Uhr auch zurücksetzen oder sperren, sollte sie mal verloren gegangen sein.

Auf GPS muss man bei der hier in Deutschland erhältlichen Modellvariante verzichten. Einzig die Samsung Gear S2 3G, die in Südkorea und den USA verkauft wird, besitzt ein GPS-Modul und zusätzlich eine e-SIM. Von daher ist HERE Maps für die Navigation auch zwingend auf eine aktive Verbindung zu einem Smartphone angewiesen, um auf die GPS-Position zugreifen zu können. Kartenmaterial liegt nun ebenfalls auf dem Smartphone und nicht mehr im Speicher der Uhr selbst.

Um einiges praktischer sind da schon kleine Funktionen wie eine Stoppuhr, Sprachmemos oder eine Alarm-Funktion, die lediglich vibriert – leider etwas sehr schwach. Sinnvoller ist da schon die kleine Funktion dass die Samsung Gear S2 kurz vibriert, sobald die Verbindung zum Smartphone verloren wurde. Leider muss man die Option in den Einstellungen der Smartwatch (Einstellungen – Verbindungen – Alarme) manuell einschalten.

 

Smartwatch mit Fitness-Automatik

Zu den vorinstallierten Apps gehört unter anderem auch die Samsung-eigene Fitness-App S Health. Mit dieser App lassen sich diverse Gesundheitsrelevante Daten sammeln wie zurückgelegte Schritte, der Puls, wie viele Minuten man gehend verbracht hat und was man an Gläsern Wasser sowie Tassen Kaffee getrunken hat. Diese Daten werden mit der S Health App auf dem Android Smartphone synchronisiert.

Eine Besonderheit der Samsung Gear S2 Classic ist der Punkt, dass die Tizen Smartwatch automatisch den Puls in regelmäßigen Abständen messen kann, ohne dass man diese selbst starten muss. In den Einstellungen von S Health kann man die Häufigkeit in drei verschiedenen Profilen einstellen: Häufig, Mäßig oder Aus. Wenn man den Puls häufig von der Samsung Gear S2 Classic messen lässt, geht das entsprechend zu Lasten des Akkus. Wer sich nicht gerade viel sportlich bewegt ist mit einer mäßigen automatischen Messung bestens bedient. Einzig ein Schlaftracker bietet S Health nicht – Gerüchten zufolge ist dieser aber für künftige Updates nicht gänzlich auszuschließen. In wie fern dieser bei einer durchschnittlichen Laufzeit von etwa zwei Tagen zwischen den Lade-Zyklen Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Überhaupt läuft was die Fitness anbelangt automatisch ab. Zum Beispiel erkennt die Samsung Gear S2 wenn man seine tägliche Jogging-Runde in Angriff nimmt, startet automatisch die Zeitmessung, misst währenddessen den Puls und speichert das Ganze in S Heath. Die smarte Uhr erkennt sogar mit gewissen Abstrichen ob man gerade geht, läuft oder sich überhaupt nicht bewegt. Für letzteres kann man sich in regelmäßigen Abständen daran erinnern lassen etwas aktiver zu werden. Wen das stört kann die Funktion auch ausschalten.

 

Software

Im Gegensatz zum Groß der anderen Smartwatches setzt Samsung auch bei seinem neusten Gadget auf die Eigenentwicklung Tizen und das ist auch gut so. Denn wie bereits erwähnt haben die Südkoreaner die Oberfläche der Samsung Gear S2 völlig auf das runde Display und die Lünette ausgelegt, was mit Android Wear und Googles engen Vorgaben derzeit einfach nicht machbar wäre. Dreht man die Lünette nach rechts, wischt man durch die verschiedenen Homescreen-Widgets durch, während nach Links alle ungelesenen Benachrichtigungen angezeigt werden. Hat man noch nicht alle gelesen, erscheint ein kleiner oranger Punkt auf dem Watchface. Mit einer Wischgeste nach oben lassen sich Benachrichtigungen entfernen.

Auch im Hauptmenü, welches durch einen Druck der unteren Home-Taste aufgerufen wird, lässt sich die Ausrichtung auf das runde Display erkennen. Sämtliche installierten Apps sind wie auf einer Perlenschnur aneinander gereiht. Ein kleiner weißer Punkt markiert die markierte App – in den Einstellungen der Samsung Gear S2 kann man sogar festlegen, dass Apps automatisch nach wenigen Sekunden gestartet werden, sobald man mit der Lünette diese ausgewählt hat. Für die einhändige Bedienung mit der Lünette perfekt.

Gänzlich ohne ein Smartphone kommt aber auch die Samsung Gear S2 nicht aus. Hier zeigt sich eine weitere Besonderheit, denn erstmals ist eine Smartwatch der Südkoreaner mit jedem Android Smartphone kompatibel. Einzige Bedingung: Es muss mindestens 1,5 GB RAM besitzen und Android 4.4 KitKat oder neuer als Betriebssystem haben. Damit sich die Smartwatch koppeln lässt, muss der Gear Manager installiert werden.

Über die Companion App selbst kann man nahezu alle Dinge der Samsung Gear S2 einstellen, ob von den Apps die Benachrichtigungen auf die Smartwatch schicken dürfen, über die installierten Apps, deren Anordnung, das Watchface oder wo sich die Uhr gerade befindet – Stichwort aktive WLAN-Verbindung zu einem Hotspot. Über die Companion App lassen sich zudem Musik und Bilder bequem auf den 4 GB großen internen Speicher der Smartwatch kopieren, da sowohl eine Galerie-App als auch ein Musikplayer zum Standard-Umfang gehören. Für letzteren braucht es allerdings ein mit der Samsung Gear S2 gekoppeltes Bluetooth-Headset.

Leider muss man sagen, ist das Angebot an Apps der größte Knackpunkt bei Tizen. Zwar spricht Samsung selbst von über 1.000 verfügbaren Tizen-Apps, jedoch ist der Großteil davon Watchfaces und sehr viele davon wiederum durch ihr quadratisches respektive rechteckiges Design nicht wirklich für die runde Smartwatch gedacht. Auf der ersten Gear S beliebte Apps wie der Opera Browser fehlen bisher – gut möglich das Samsung mit Partnern an weiteren Apps arbeitet. Wünschenswert wäre es, denn trotz des vergleichsweise hohen Preises bietet Samsung das aktuell stimmigste Gesamtpaket im Smartwatch-Bereich für Android Smartphones an. Immerhin: Auch Android Wear musste klein anfangen und durch die Öffnung der Tizen-Plattform für Smartphones außerhalb des Samsung-Kosmos sind die Voraussetzungen für ein wachsendes Angebot geschaffen.

Selbst das bargeldlose Bezahlen ist mit der Samsung Gear S2 möglich. Dafür ist NFC verbaut, allerdings r in Kombination mit Samsung Pay zu verwenden und da liegt auch der Haken. Zum einen ist die Bezahlmethode von Samsung nur mit den aktuellen Top-Modellen ab der Generation Samsung Galaxy S6 kompatibel und zum anderen ist der Dienst bisher nur in Südkorea und den USA überhaupt gestartet. Ob Samsung Pay auch nach Europa sowie Deutschland kommt ist noch unklar. Zuletzt hieß es, dass man irgendwann 2016 damit in Deutschland starten will.

Auf Seiten der Software gibt es noch eine weitere Eigenart, in der sich die Samsung Gear S2 von der Konkurrenz mit Android Wear unterscheidet: Man kann auf SMS-E-Mails und Messenger-Nachrichten mit einer brauchbaren T9-Tastatur direkt antworten. Auch wenn die Reaktion bei der Texteingabe gerne etwas zackiger sein darf, geht das Schreiben per T9 mit ein wenig Übung nach kurzer Zeit sehr flott von der Hand. Über die Lünette kann man die Seiten der Tastatur wechseln und so Ziffern, Sonderzeichen und auch eine Handvoll Smilies eingeben. Oder man spricht kurzerhand in Anlehnung an Google Now von Android Wear den gewünschten Text ein. Die smarte Uhr hat dafür ein eingebautes Mikrofon zwischen den beiden Hardware-Tasten.

Kleiner Tipp: Ab Werk ist das Beantworten von Hangouts-Nachrichten nicht möglich, obwohl Samsung angibt, dass jede App mit Zugriff auf die Standard-APIs von Google auch auf der Tizen-Uhr funktioniert. Um dennoch auf Nachrichten direkt auf der Samsung Gear S2 antworten zu können muss man lediglich die Android Wear Companion App installieren. An muss sie nicht einmal starten – sie muss lediglich installiert sein und mehr nicht.

 

Akku

Ein mitunter heikles Thema ist die Ausdauer, die man mit einem vollgeladenen Akku erzielt. Zwar kann die Samsung Gear S2 mit ihrem 250 mAh fassenden Akku keine neuen Bestwerte gegenüber einer Android Wear Smartwatch setzen, aber je nach Nutzungsweise sind durchaus zwischen ein und vier Tage Nutzung drin. Nutzt man zum Beispiel das gelegentliche Messen des Pulses, kein WLAN, eine dauerhafte Bluetooth-Verbindung zum Steuern der Musikwiedergabe auf dem Android Smartphone, die Display-Helligkeit auf Stufe 3 und das Ambient Display, dann sind im Schnitt zwei Tage realistisch. Gerade bei dem Ambient Display kann das AMOLED-Panel seine technologische Stärke ausspielen, da schwarze Pixel keinerlei Energie benötigen. Einzig zwei weiße Uhrenzeiger sind dann zu sehen, die dennoch eine spürbare Auswirkung auf die Ausdauer haben.

Fazit zur Samsung Gear S2

Mit 349 Euro für die Sport-Variante mit proprietären Armband-Mechanismus und 379 Euro für das Classic-Modell mit Standard-Armband, ist die Samsung Gear S2 eine der teuersten Smartwatches auf dem Markt – aber auch eine der Besten. Die Bedienung über eine drehbare Lünette, die sehr hohe Performance und eine auf das runde Display optimierte Oberfläche, geben dem Markt insgesamt neue Impulse für die Zukunft. Trotz nominell schwächerer Hardware und kleinerem Akku, kann die smarte Uhr aus Südkorea mit der Android Wear Konkurrenz in Sachen Akku-Ausdauer überwiegend mithalten, wobei ein größerer Akku der Uhr sehr gut getan hätte. Als durchaus Lobenswert ist auch die Kompatibilität zu allen Android Smartphones und in Kürze auch mit Apple iPhones zu nennen, die man so nicht zwingend von Samsung erwartet hätte.

[button size=“large“ icon=“plus“ color=“green“]Positiv[/button]
  • Einzigartige Bedienung über die Lünette
  • Hochwertige Materialien und Verarbeitung
  • Flotte Bedienung
  • Automatisches Messen des Pulses
  • Autarke Funktionalität
  • Display auch unter Sonnenlicht gut ablesbar
  • Klassisches oder sportliches Design
[button size=“large“ icon=“minus“ color=“orange“]Negativ[/button]
  • Hoher Anschaffungspreis
  • NFC nur in Kombination mit Samsung Pay nutzbar
  • Sehr kleine Auswahl an nützlichen Apps

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Wertung
Bedienung 5/5
Funktionalität 5/5
Tragekomfort 5/5
Verarbeitung 5/5
Preis 4/5

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

2 Gedanken zu „[Test] Samsung Gear S2 – Samsung hat den Dreh raus!

  • Moin. Ist zwar schon ein wenig her, dass dies hier veröffentlicht wurde und ich will auch gar nicht groß rumnörgeln, weil a) jeder seine Meinung hat und ich b) sowieso relativ d’accord mit dem Artikel bin. 😉

    Allerdings stellt sich mir gerade die Frage, was ein Produkt alles haben muss, um die Note „Sehr gut“ zu erhalten, da eine erreichte Punktzahl von Insgesamt 24 von 25 Punkten meines Erachtens nach doch eher zu eben dieser Note tendiert, als zum vergebenen „Gut“.

    Beste Grüße und weiter so.
    Patrick

    Antwort
    • Hallo Patrick, da hast du eigentlich Recht und wir werden die Wertung noch einmal überdenken. In der Tat gibt es nur sehr selten ein „SEHR GUT“ wie im Beispiel heute (NVIDIA Shield) oder bei dem HTC 10 Smartphone vergangenen Sonntag. Es stößt eben bei der S2 der Samsung typisch hohe Preis übel auf. Jeden den ich bis dato gesprochen habe, würde sich die Uhr sofort kaufen, kann sie sich nur nicht leisten (was auch an meinen Freunden und deren Jobs hängen könnte). 😉

      Antwort

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