News

Tizen: Samsung bereitet sich auf die Zeit nach Google vor

Tizen OS

Samsung entwickelt schon seit langer Zeit an der eigenen Plattform mit dem Namen Tizen, welches aus Bada und MeeGo hervorgegangen ist. Das der Konzern aus Südkorea damit etwas ganz Bestimmtes vor hat, verriet jüngst ein hochrangiger Manager des Konzerns: Man wolle sich auf die Zeit nach Googles Vormachtstellung im Smartphone-Markt vorbereiten.Derzeit beherrscht Google mit seiner Android-Plattform gut 70 Prozent des weltweiten Marktes für Smartphones und ein wirkliches Ende des Aufstiegs ist noch lange nicht zu erkennen. Dennoch werden bereits Überlegungen angestellt, wie die Zeit nach Android aussehen könnte und treibt entsprechende Projekte voran. Eines davon ist die eigene Plattform Tizen, welche wiederum aus Samsungs Betriebssystem Bada und der freien Alternative MeeGo hervor ging. Auch wenn die ersten richtigen Geräte für Endverbraucher noch auf sich Warten lassen, soll Tizen die erste Wahl werden.

Plan B namens Tizen

Das hat Hong Won-pyo, Präsident des Medial Solutions Center von Samsung Electronics in einem Interview gegenüber der Korea Times verraten. In diesem Interview gab der Manager etliche Details zur Strategie von Samsung preis was die Zukunft der Mobil-Industrie betrifft. Auch wenn Google derzeit den Markt beherrscht muss dass nicht ewig so bleiben. Aber auch allgemein will Samsung seine Abhängigkeit von Google und dessen Android-Plattform nach und nach reduzieren. Um das zu erreichen soll der Marktstart von Tizen möglichst bald erfolgen, damit der Konzern die Plattform pushen und als echte Alternative zu Android platzieren kann.

Allerdings gibt es ein paar Hürden für das Vorhaben Samsungs. Eines der größten Probleme ist das hinter der Plattform stehende Ökosystem: Es gibt vergleichsweise wenige Apps für Tizen, gerade verglichen mit Android oder iOS. Ein ebenfalls nicht ganz wichtiger Punkt ist das Angebot an Endgeräten für einen Start von Tizen. Allein mit einem guten Betriebssystem stellt sich noch lange nicht der Erfolg ein. Die verfügbaren Apps und die Vielfalt an Geräten ist mindestens ebenso entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg.

[Quelle: SmartDroid]

Beitrag teilen:

Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert