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Transformer Book Trio: ASUS-Hybrid mit Windows und Android

ASUS Transformer Book Trio

Android ist neben iOS die erste Wahl als Betriebssystem für mobile Geräte, egal ob Smartphones oder Tablets. Tablets sind vor allem durch deren geringes Gewicht für den mobilen Medienkonsum besser geeignet als ein Notebook aber als Arbeitstier ist letzteres dann doch wieder besser. ASUS hat daher auf der Computex 2013 ein Gerät vorgestellt, dass gleich mehrere Welten in einem Gerät verbinden soll.

Keine Frage, der taiwanische Konzern ASUS ist sehr kreativ bei der Schaffung neuer technischer Geräte, womit der Konzern teilweise sogar innovativer als Apple ist. Zum Beispiel mit den Tablet der Transformer-Familie oder der Smartphone-Tablet-Kombi PadFone zeigte der Konzern, dass man sich nicht zu verstecken braucht. Mit dem Transformer Book Trio setzt ASUS diese Tradition fort, denn der Notebook-Tablet-Hybride ist derzeit wahrlich absolut einzigartig. In mehrfacher Hinsicht.

Herzstück des Transformer Book Trio ist neben dem Tastaturdock die Tablet-Einheit, welche wie in der Transformer-Familie üblich, die komplette Palette an Tablet-Technik besitzt. So stecken neben 64 GB internem Speicher ein Intel Atom Dualcore im Tablet, vermutlich ein Vertreter der CloverTrail+ Plattform. Die 2 GHz Taktfrequenz sprechen für den alles andere als schwachbrüstigen Atom Z2580. Als Betriebssystem kommt Android 4.2 Jelly Bean zum Einsatz, selbstverständlich mit Google-Zertifizierung. Das Display ist 11,6″ groß und bietet die volle FullHD-Auflösung mit ihren 1.920 x 1.080 Pixel. Der Akku hält laut den Angaben von ASUS bis zu 15 Stunden durch, sobald das Tablet in das Tastaturdock gesteckt wird, über welches der Akku des Tablet gleichzeitig aufgeladen wird.

 

Transformer Book Trio: Aus drei mach eins

Den wahren Zauber entfacht das Transformer Book Trio allerdings erst, wenn die Tablet-Einheit in das Tastaturdock gesteckt wird. Denn dann wird von Android als Betriebssystem auf das Windows 8 des Tastaturdocks umgeschaltet, welches gleich noch die komplette Notebook-Technik beherbergt. Dazu gehören neben einer 1 TB fassenden Festplatte noch ein moderner Intel Core i7 aus der Haswell-Generation dazu. Das Tablet selbst kann beim verbinden anscheinend ausgeschaltet bzw. in den Standby geschickt werden und dient dann nur noch als Ausgabe-Einheit für die Notebook-Technik des Tastaturdocks. Oder man nutzt weiterhin Android anstatt Windows 8, ASUS überlässt hier dem Nutzer die Wahl des gewünschten Betriebssystems.

Allerdings ist an dieser Stelle noch nicht Schluss, denn an das Tastaturdock selbst kann ein externer Monitor angeschlossen werden, sodass das Transformer Book Trio sogar mehr oder weniger einen kompletten Desktop-PC ersetzen könnte. Dennoch bleiben noch etliche Fragen offen, mit deren Antworten ASUS bisher noch ein wenig geizt. Beispielsweise bleibt die Frage nach den nutzbaren Daten zwischen beiden Software-Plattformen, obwohl ASUS von einer Datensynchronisation zwischen Android und Windows 8 spricht. Wie genau man sich das vorstellen kann, erwähnte der taiwanische Konzern leider nicht.

Ebenso ungeklärt ist die Tatsache, wie Benachrichtigungen im Standby der Android-Einheit gehandhabt werden, wenn man das Gerät mit Windows 8 nutzt. Ebenso fraglich ist der Wechsel zwischen den Systemen selbst, bzw. wie schnell dieser von Statten geht. Hier muss ASUS also noch zeigen, ob man das in der Theorie sehr begrüßenswerte Vorhaben mit der Verschmelzung der stationären und mobilen Welt auch praktikabel hat umsetzen können. Ach ja: Preise und Verfügbarkeit sind ebenso noch unbekannt. Aber das ist nicht mehr verwunderlich heutzutage.

[Quelle: The Verge]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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