Vermutung auf Quecksilber Anschlag im Berliner Apple Store
Kurz geräumt: Gestern Nachmittag musste der Berliner Apple Store am Kurfürstendamm geräumt werden, da Verdacht auf einen Quecksilber Anschlag bestand. Überall auf der Verkaufsfläche zwischen Apple iPhone, MacBook und iPad Air waren Spuren von einer silbrigen Flüssigkeit zu erkennen.
Anschlag auf Berliner Apple Store
Wie sich im nach hinein herausgestellt hatte, handelte es sich um eine Aktion des Künstler Johannes Paul Raethe der im Zuge des Festivals „Foreign Affairs“ im Berliner Apple Store gestern gegen 14:00 Uhr mit knapp 50 eingeweihten Personen eine Performance abhielt.
Dabei gab der Künstler am Eingang Besuchern selbst erstellte Münzen in die Hand, die bei Körpertemperatur schmolzen.
Nicht ganz ungefährlich wie die Polizei später auf Twitter bekannt gab. Denn obwohl sich der Verdacht auf das Krebserregende chemische Element Quecksilber nicht bestätigte, handelte es sich bei dem Material der Münzen um Gallium. Das Silber farbige Metall schmilzt bereits bei einer Temperatur von 29,76 Grad und kann toxische Wirkung bei Kontakt mit Haut, Augen und Atemwege hervorrufen.
Die Verantwortlichen der Berliner Festpiele hingegen beteuerten „das Gallium bei üblichem Gebrauch gesundheitlich unbedenklich ist.“
#infotweet 1/2
gg 14 Uhr haben mehrere Personen im Apple Store silberne Flüssigkeit auf Tischen&Geräten verteilt. Store wurde evakuiert.
^yt— Polizei Berlin (@polizeiberlin) July 9, 2016
Der Geschäftsführer des Berliner Apple Store hat ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung gegen 27 der beteiligten Personen eingeleitet.