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Vertu macht es offiziell: Luxus-Smartphone Vertu Ti ab 7.900 Euro

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Die einstige Nokia-Nobelschmiede Vertu geht seit einiger Zeit ihre eigenen Wege, was den Hersteller von Luxus-Smartphones dementsprechend auch freier in der Wahl der künftigen Geräte macht. Insofern ist es nicht allzu verwunderlich, dass sich Vertu von Nokia’s Symbian-Plattform verabschiedet und ein erstes Luxus-Smartphone mit Android auf den Markt bringen wird.

Vom Vertu Ti hatten wir zwar bereits berichtet, dennoch gibt es wieder Neues zum Luxus-Smartphone par Excellence zu berichten. Zum Beispiel die finalen Spezifikationen der Technik, die zwar aus unserer Sicht mehr oberes Mittelmaß denn absolute Oberklasse sind aber das ist in den Kreisen der Luxus-Marke auch eher von Zweitrangigkeit. Dort gilt noch das Motto „Wer gesehen werden will, muss dicke auftragen“ und genau nach diesem Motto verwendet Vertu auch feinste Materialien. Aber kommen wir erst mal zu den offiziellen technischen Eckdaten des Vertu Ti.

  • 3,7″ WVGA-Display mit 800 x 480 Pixel Auflösung
  • Snapdragon S4 Pro Dualcore mit 1,7 GHz und Adreno 320 GPU
  • 1 GB RAM
  • 64 GB interner Speicher
  • Quadband GSM, EDGE, Pentaband UMTS, DC-HSPA+ mit bis zu 42 MBit/s
  • WLAN a/b/g/n, Bluetooth 4.0, GPS, NFC
  • 8 Megapixel Kamera mit Dual-LED-Blitzlicht, 1,3 Megapixel Frontkamera
  • 130,4 x 58,9 x 12,8 mm
  • 181 bis 201 Gramm, je nach Gehäusematerial
  • 1.250 mAh Akku
  • Android 4.0.4 Ice Cream Sandwich

Luxus wo man nur hinschaut

So, nachdem das erledigt ist, kommen wir zu dem, was das Vertu Ti so besonders macht und das sind die verwendeten Materialien für das Gehäuse. Die bisher vier Modellvarianten haben immerhin eines gemeinsam: Das Displayglas ist aus feinstem Saphirglas, was nach dem Diamant das härteste bisher bekannte transparente Material der Welt ist. Abgesehen davon ist das Modell aus poliertem bzw. gebürstetem Titan, schwarzer Keramik und passendem schwarzen Leder das Einstiegsmodell und wechselt für günstige 7.900 Euro den Besitzer.

Weiter geht es für 9.500 Euro mit einem Gehäuse aus PVD-Titan und ab hier nennt Vertu keine weiteren Preise. Die Modelle mit Krokodilleder und einem Gehäuse aus 18-karätigem Rotgold dürften allerdings etliche Tausend Euro mehr kosten, weshalb diese Preise vermutlich nur auf Anfrage zu bekommen sind. Die exklusiven Smartphones kann man sich übrigens in diversen Vertu-Geschäften ansehen und bei Bedarf auch kaufen. Dürften sich allerdings die wenigsten von euch leisten können.

 

Extras kosten halt

Abgesehen von diesen sehr exquisiten Gehäusematerialien, das Telefon wird von einem Mitarbeiter aus über 184 Einzelteilen handgefertigt, verbaut Vertu eine sogenannte Vertu-Taste, mit welcher der Concierge Service angerufen wird. Darüber lässt sich alles Mögliche organisieren, egal ob ein Tisch im besten Restaurant der Stadt, Opernkarten oder eine Führung im privaten Dom Perignon. Im ersten Jahr ist der Dienst noch kostenfrei, ab den 13. Monaten kostet dieser 800 Euro jährlich.

Die vom Concierge-Dienst vermittelten Produkte sind übrigens kostenpflichtig, lediglich die Vermittlung ist kostenfrei aber genau dieser Dienst ist es, mit dem sich Vertu in der Welt der Hersteller von Luxus-Mobiltelefonen abhebt. Vertu rühmt sich sogar damit, die besten Kontakte in aller Welt zu haben, um quasi jeden Wunsch erfüllen zu können. Selbst eine kurzfristige Hochzeit mit über 600 Hochzeitsgästen soll für den Concierge-Dienst kein Problem sein. Aber wie schon gesagt, für uns Otto-Normal-Bürger ist ein Vertu-Smartphone eh unerreichbar und das beginnt bereits beim Preis.

[Quelle: Vertu | via MobileGeeks]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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