Vorläufiger Quartalsbericht von HTC
Mit der Neuausrichtung eines Konzerns ist das immer so eine Sache. Entweder geht der neu eingeschlagene Kurs auf oder die Anleger und Konzernspitze sagen frühzeitig „Schluss“. Im Falle von HTC war das Ergebnis für das erste Quartal 2012 erwartet, immerhin schlägt man mit der One Serie eine neue Richtung ein.
Wie der erste vorläufige Quartalsbericht für dieses Jahr verdeutlicht, sackte der Umsatz um knapp 35% auf 67,8 Milliarden New Taiwan Dollar (ca. 1,75 Milliarden Euro). Der Nettogewinn fiel sogar um satte 70% auf 4,5 Milliarden New Taiwan Dollar (ca. 116 Millionen Euro). Branchenkenner und Analysten haben diese Entwicklung bereits vorhergesagt, denn der taiwanische Konzern rief bereits Ende 2011 eine Gewinnwarnung aus. Nach fast 2 Jahren anhaltendem Wachstum fielen die Kennzahlen für Umsatz und Gewinn erstmals wieder unter das Vorjahresniveau, wie man bereits im Januar mitteilte.
Als Gründe führt man in erster Linie den härteren Konkurrenzdruck durch Unternehmen wie Samsung und Apple an, wie auch die Neuausrichtung des eigenen Smartphone Portfolio. Während man in der Vergangenheit vor allem durch viele Modelle auffiel, will man in Zukunft auf weniger und dafür qualitativ bessere Geräte setzen. Bereits am Freitag waren die Anleger an der Börse leicht missmutig gelaunt, was den Aktienkurs nachbörslich um ca. 10% sinken lies. Analysten gehen aber von einer Erholung im zweiten Quartal aus, da HTC erst im Februar die neue Modellreihe angekündigt hatte.
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