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WhatsApp braucht kein Geld einbringen

Facebook kauft WhatsApp

Das Angebot für Messenger ist sehr breitgefächert und für fast jeden Geschmack gibt es die passende App. Dennoch ist der Pionier des Marktes namens WhatsApp nach wie vor die führende Messaging-App für Smartphones. Eine App die ihren Betreibern so gut wie nichts einbringt finanziell und das soll auch unter dem neuen Besitzer Facebook so bleiben.

Seit Jahren gilt die SMS als das erfolgreichste Kommunikationsmittel der Welt, welches jedes Jahr Umsätze in Milliardenhöhe für die Netzbetreiber dieser Welt generiert. Allerdings ist diese Vormachtstellung von WhatsApp längst gebrochen worden und ist bin Deutschland bereits gefährlich nah an die SMS herangekommen. Mit mehr als einer halben Milliarde aktiver Nutzer pro Monat (zum Beitrag) ist der trotz allem nahezu kostenlose Dienst von Interesse für Facebook gewesen und die 22 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme mittlerweile abgeschlossen (zum Beitrag). Aber einen Gewinn muss der Dienst nicht abwerfen.

Rätselraten um WhatsApp-Erträge

Das hat Facebook-CEO und -Gründer Mark Zuckerberg gegenüber Reuters in einem Interview verraten. Damit wird sich zumindest in dieser Richtung rein gar nichts bei WhatsApp ändern, ganz so wie es der Facebook-Konzern nach Bekanntwerden der Übernahme-Pläne verkündet hatte. Auch langfristig sei kein profitables Geschäft vorgesehen, was angesichts des hohen Preises schon ein wenig verwundert. Wie sich dann der Kauf von WhatsApp allerdings rentieren soll dürfte die größere Frage sein. Zumindest wird sich preislich nichts ändern und der Messenger weiterhin für 89 Cent pro Jahr genutzt werden.

Überhaupt haben sich weder Facebook noch WhatsApp dazu geäußert wie denn die weitere Entwicklung des Messaging-Dienstes für die Zukunft aussehen soll. Werbung, In-App-Spiele und andere solcher Funktionen hat das Unternehmen hinter WhatsApp seit jeher kategorisch abgelehnt und bleiben auch bei ihrer Einstellung. Selbst unter dem formell neuen Besitzer Facebook wird sich daran nichts ändern. Die Entwickler des Messengers werden auch weiterhin autark arbeiten und die App voranbringen.

Lediglich im Bereich der Sicherheit soll von Facebook Hilfe kommen, aber ansonsten soll sich der blaue Riese nicht in das Tagesgeschäft von WhatsApp einmischen.

[Quelle: Reuters]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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