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WhatsApp hat mehr aktive Nutzer als Twitter

WhatsApp und Twitter

Der Messenger WhatsApp ist für etliche Smartphone-Plattformen verfügbar, zwischen denen munter Nachrichten (fast) aller Art hin und her geschickt werden können. Egal ob man ein iPhone nutzt, ein Windows Phone oder einen Androiden und selbst Blackberry: Überall ist WhatsApp verfügbar. Und trotz diverser Negativ-Presse geht es dem Unternehmen besser denn je.

Das 50-köpfige Team um die Gründer Brian Acton und Jan Koum hat mit WhatsApp scheinbar alles richtig gemacht. Denn trotz zahlreicher Negativ-Presse über diverse Sicherheitslücken beim Messenger wie unverschlüsselte Nachrichten oder zu leicht zu knackende Anmelde-Informationen, erfreut sich WahtsApp weiterhin wachsender Beliebtheit. Mittlerweile verzeichnet das Unternehmen mit Sitz in Santa Klara, Kalifornien über 200 Millionen monatlich aktive Nutzer, womit man mittlerweile den Kurznachrichten-Dienst Twitter überholen konnte. Damit hat das Unternehmen aber noch eine weitere Marke geknackt: Kein anderes Unternehmen der IT-Industrie hat eine so hohe Quote von Nutzer pro Mitarbeiter.

Abgesehen davon macht das Unternehmen noch in anderen Bereichen ordentliche Zahlen. So gehen mittlerweile täglich bis zu 8 Milliarden Nachrichten auf die WhatsApp-Server ein und bis zu 12 Milliarden Nachrichten werden an die Nutzer verschickt, was summa summarum sind das tagtäglich gut 20 Milliarden Nachrichten allen Inhaltes. Selbst die nun fällig werdende Jahresgebühr von 0,89 Euro ist keine große Hürde, um das Nutzer-Wachstum von WhatsApp zu bremsen, eher im Gegenteil. Vielmehr begrüßen viele Nutzer diesen Schritt, nachdem für Android die App sehr lange Zeit vollkommen gratis nutzbar war. Lediglich Neukunden beim iPhone werden sich ärgern, da dort bisher einmalig 0,89 Euro fällig wurden.

Diese ganzen Infos hat der CEO von WhatsApp, Jan Koum auf der Dive into Mobile Konferenz von AllThingsD verraten und dennoch ist der Vergleich zwischen WhatsApp und Twitter eher der typische Vergleich von Äpfel mit Birnen. Immerhin hat Twitter eine andere Strategie als WhatsApp und überhaupt verlieren die sozialen Netzwerke langsam an Nutzern. Insbesondere im Bereich der Jugendlichen sinkt das Interesse an Facebook oder Twitter merklich. Das Wachstum von WhatsApp jedenfalls bringt noch etwas anderes mit sich: Der Dienst wird für eine feindliche Übernahme immer interessanter.

[Quelle: AllThingsD | via TechCrunch]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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