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Windows 10 Insider Build 10565 mit umfangreichen Neuheiten

Microsoft Windows 10 Insider Preview

Die Entwicklung von Windows 10 wird nach den Plänen von Microsoft niemals still stehen, weswegen auch immer mal wieder neue Build-Versionen im Windows Insider Programm veröffentlicht werden. Nun zeigt das jüngste Build 10565 eben diesen Anspruch, indem sie neben einer neuen Messaging-App auch noch eine ganze Reihe weiterer Neuerungen respektive Veränderungen bietet.

Eine der größten Neuerungen dürfte neben der Vorschau einzelner Tabs im Microsoft Edge Browser die Messaging-App sein, welche die Entwickler für kommende Windows 10 Updates stark aufgebohrt haben. Dabei bezieht sich diese Veränderung nicht auf die Optik, sondern die Features. Skype wird – zumindest die Chats – von der Messaging-App unterstützt, welche zudem für den Versand neuer SMS zuständig sein werden. Diese Nachrichten (SMS sowie Skype) erscheinen in der Build 10565 im Notification Center, wo man diese auch direkt beantworten kann. Zusätzlich werden Sprachtelefonie in der Telefon-App Einzug halten. Für Videotelefonie ist weiterhin die separate Skype-App von Nöten.

Die zugehörige Insider Preview von Windows 10 Mobile soll dabei in Kürze folgen und das mit denselben Neuerungen, wie es heißt.

Kräftiges Schrauben an Windows 10

Auch der Microsoft Edge Browser, welcher zum festen Bestandteil von Windows 10 gehört, bekommt eine neue Funktion spendiert. Teilnehmer des Insider Preview Programms im Fast Ring können ab sofort im Edge Browser eine Vorschau der offenen Tabs sehen, sobald sie mit der Maus über den Tab fahren. Dies klappt jedoch nur bei im Hintergrund geöffneten Tabs. Zu beachten ist, dass die Entwickler ausdrücklich um reges Feedback der Nutzer gebeten haben, was diese Funktion unter Windows 10 betrifft.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, die gespeicherten Lesezeichen sowie Favoriten des Egde Browser mit weiteren Geräten zu synchronisieren, auf denen die Insider Build 10565 von Windows 10 sowie Mobile installiert ist. Kennt man in dieser Form bereits von anderen Browsern wie Google Chrome, Opera oder auch Mozilla Firefox.

Weiterhin haben sich die Entwickler der virtuellen Sprachassistentin Cortana angenommen und die künstliche Intelligenz um eine Funktion zum „Erlesen von Informationen“ erweitert. Insbesondere die Surface-Geräte mit Stift-Bedienung profitieren davon (zum Beitrag), denn Cortana ist in der Lage in handschriftlichen Notizen „zu lesen“ und daraus die richtigen Schlussfolgerungen herzuleiten, zum Beispiel das Anlegen eines Termins mit Erinnerung. Am besten verdeutlicht dies der folgende Screenshot der Funktion:

Von Google Now in gewisser Weise inspiriert ist die Möglichkeit, dass Cortana unter Windows 10 in Zukunft an anstehende Kino-Besuche und Konzerte erinnert. Die Basis für die Daten sind dabei Mails im Posteingang, welche Cortana analysieren kann. Vorausgesetzt man aktiviert diese Funktion in den Einstellungen von Windows 10 – Stichwort Datenschutz (zum Beitrag).

Den Rest könnte man fast unter dem Deckmantel „kosmetischer Natur“ abhaken, denn neben einigen neuen Icons für Standard-Apps und Windows-eigenen Funktionen erscheinen die Titelleisten von Apps und dem Datei Explorer nun kräftiger in der jeweils aktivierten Farbe. Dabei haben die Windows 10 Entwickler sich dem Feedback der Nutzer angenommen und bei dunklen Farben unter anderem Weiß für Text genommen. So sollen Titelleisten jederzeit erheblich besser lesbarer sein als bisher.
Zusätzlich zeigen Tiles bei einer Vergrößerung Piktogramme an, wie groß sie denn eigentlich werden und wie sich das auf die Optik auswirkt.

Eine kleine und etwas unscheinbare Änderung ist ein Menüpunkt, mit welchem man den Produktschlüssel für die jeweilige Windows 10 Installation ändern kann. Sollte sich Windows 10 nach dem kostenfreien Update von Windows 7 oder Windows 8/8.1 aus nicht automatisch aktivieren lassen, kann man den Produktschlüssel des jeweils zuvor verwendeten Betriebssystems zur Aktivierung nutzen.

Weitere Details und Informationen über die Neuerungen und Veränderungen gibt es im Artikel von Microsoft selber.

[Quelle: Microsoft | via WinFuture]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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