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Windows 10 macht sich für Microsoft langsam bezahlt

Microsoft Windows 10

Das klassische Windows-Betriebssystem ist mit der Veröffentlichung von Windows 10 Geschichte geworden und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur das Microsoft das Betriebssystem nun über Jahre unterstützen, aktualisieren und erweitern will, nein man will sogar alle wichtigen Geräte-Klassen abdecken. Eine neue sowie vielversprechende Strategie für den Konzern, die bereits jetzt schon ihre ersten Früchte trägt.

Mit Satya Nadella – als Nachfolger des legendären Steve Ballmer – an der Spitze von Microsoft, hat sich die Ausrichtung des Konzerns erheblich verändert. Die Cloud und auch mobile Geräte stehen im Mittelpunkt der neuen Konzernstrategie, welche selbst zu großen Teilen auf dem aktuellen Windows 10 aufbaut. Denn erstmals deckt ein Betriebssystem nicht nur Desktop-Rechner ab, sondern auch Notebooks, Ultrabooks, Surfaces, Tablets und Smartphones.

Microsofts Vision von Windows 10

Auch wenn gerade bei Smartphones gewisse Einschränkungen nicht zu vermeiden sind, so hat das Konzept der Universal-Apps Signalwirkung. Gerade das könnte Microsoft dazu verhelfen, das notorisch kleine Angebot an Apps für Windows 10 Mobile aus der Welt zu schaffen, wenn Entwickler nur eine App für mehrere Plattformen entwickeln können. Die Zielgruppe wächst für die Entwickler mit einem Schlag auf etliche Millionen Menschen an und das wiederum führt zwangsläufig zu einem stark wachsenden Angebot an Apps.

Das wiederum führt dazu, dass sich mehr Kunden für ein Windows 10 Mobile Gerät entscheiden und einen zusätzlichen Reiz für Entwickler bieten, für die Smartphone-Plattform Microsofts Apps zu entwickeln. Allein durch diese Maßnahme sowie der neuen Flaggschiff-Modelle wie dem Microsoft Lumia 950 und Lumia 950 XL, hat Microsoft den Grundstein gelegt. Selbst finanzkräftige Privatkunden und der Business-Bereich hat Microsoft mit seinen Hybrid-Modellen Surface Pro 4 und Surface Book (zum Beitrag) angesprochen: Beide Geräte verkaufen sich weit über die kalkulierten Prognosen.

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Die Nutzer sind das Zünglein an der Waage

Auf der anderen Seite braucht es dafür eine gewisse Zahl an Nutzer, welche die eigenen Produkte sowie Windows 10 auch nutzen. Um diese kritische Masse zu erreichen, hat sich Microsoft zu der Maßnahme mit dem kostenlosen Update entschieden, was für jeden Besitzer von Windows 7 und Windows 8/8.1 gilt. Satya Nadella hat bewusst sinkende Umsätze in Kauf genommen, um die Nutzerbasis kräftig zu steigern und genau diese Strategie geht derzeit auf. Wie Microsoft Anfang Oktober mitteilte, haben mittlerweile über 110 Millionen Nutzer Windows 10 im täglichen Einsatz.

Es lässt sich also nicht bestreiten, dass Microsoft durch seine neue Strategie bestehend aus Hardware (Lumia 950, Surface pro 4, Surface Book) und Software (Windows 10) die Massen wieder begeistern konnte. Und das trotz der Datenschutz-bedenklichen Funktionen des Betriebssystems selbst (zum Beitrag).

[Quelle: CNet]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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