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ZTE setzt in Zukunft auf den Google Now Launcher

Google Now Launcher

Auf dem Nexus 5 ist mit dem Google Now Launcher die vermutlich umfassendste Google-Erfahrung überhaupt derzeit möglich, denn von jeder Seite des Homescreens aus kann man mit „Okay Google“, die Suche im Internet starten. Und wie es scheint wird laut Aussage von ZTE dieser Launcher in Zukunft ganz offiziell seinen Weg auf die hauseigenen Android Smartphones finden.

Google Now ist eine richtig tolle Sache, wenn es denn mal funktioniert. Per einfacher Spracheingabe können über den Sprachassistenten von Google diverse Dinge erledigt werden, von denen die Suche über Google nur ein Bruchteil ist. Auch das Starten von Apps ist möglich, die Musikwiedergabe und selbst Notizen, Termine und Erinnerungen lassen sich nur mit der eigenen Stimme erstellen. Das Alles funktioniert mit dem Google Now Launcher direkt vom Homescreen des Smartphones aus.

Google Now Launcher offiziell auf einem Nicht-Nexus

Und eben diesen Launcher will in Zukunft der chinesische Smartphone-Hersteller ZTE als Standard-Launcher für eine Reihe von neuen Geräten benutzen. So wird der Google Now Launcher bei allen in Zukunft vorgestellten Smartphones mit Android 4.4 und neuer vorinstalliert sein und verzichtet dabei auf eine eigene Oberfläche. Einzige Voraussetzung sind natürlich die installierten Google Mobile Service, von denen der Google Now Launcher ein Teil sein wird. Den Anfang macht das für Hongkong bestimmte ZTE Blade Vec 4G, ein LTE-Smartphone mit Snapdragon 400 Prozessor. Unklar ist an dieser Stelle, ob auch für Europa bestimmte Smartphones mit dem Google Now Launcher ausgerüstet werden.

Selbst im Flaggschiff-Bereich will ZTE diese Strategie verfolgen und ein solches Top-Smartphone mit vorinstalliertem Google Now Launcher wird für den 24. Juli erwartet. Damit wäre ZTE der erste Hersteller weltweit, welcher eine Nexus-ähnliche Benutzererfahrung ermöglicht ohne ein Nexus-Gerät zu bauen.

Ob weitere Hersteller dem Vorbild von ZTE folgen und ihre Geräte mit dem Google Now Launcher ausstatten ist nicht bekannt, aber bei HTC, LG, Sony oder Samsung wäre das mehr als unwahrscheinlich. Dazu haben genannte Unternehmen einfach zu viel Entwicklungsarbeit in ihre jeweiligen Oberflächen und Zusatzfunktionen gesteckt, als das diese einfach so aufgegeben werden.

Außerdem schreibt Google nur bei Android Wear den Verzicht auf OEM-Oberflächen vor.

[Quelle: AndroidAuthority]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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