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Bildmaterial vom Samsung Galaxy J5, Galaxy J7 und Galaxy A9 Pro

Samsung Galaxy J5 (2016), Samsung Galaxy J7 (2016) und Samsung Galaxy A9 Pro

Eine sichere Anlaufstelle für Bildmaterial vor offiziellen Release ist in der Regel die Behörde für Kommunikationstechnik in China, die neben Fotos, auch gleich die wichtigsten technischen Daten – wie im Fall des Samsung Galaxy J5, Galaxy J7 und dem Samsung Galaxy A9 Pro – liefert. So soll laut der TEENA nun auch die Laser-Autofokus Technologie für die Android Smartphone Kameramodule in der Einsteigerklasse Einzug erhalten.

Zumindest könnte man das denken, wenn man sich die Fotos der Modelle Samsung Galaxy J5 (2016) und Samsung Galaxy J7 (2016) anschaut. Dort ist auf der Rückseite links neben der Kamera ein länglicher schwarzer Bereich zu sehen, bei dem es sich definitiv nicht um ein LED-Blitzlicht handelt. Dieses sitzt jeweils rechts neben der Kamera.

Insofern ist der Gedanke tatsächlich nahe liegend, dass der südkoreanische Konzern in der Tat sich nun ebenfalls mit der Technologie des Laser-gestützten Autofokus beschäftigt. Trotzdem hat diese Vermutung einen Nachgeschmack und die hat etwas mit dem jüngst vorgestellten Flaggschiff-Duo Galaxy S7 und Galaxy S7 edge (zum Beitrag) zu tun: Warum sind zwei Einsteiger-Modelle die ersten Geräte bei Samsung, die einen Laser-Autofokus bekommen?

Erklären könnte man das einerseits mit einem sowieso schon ab Werk sehr schnellen Autofokus der beiden Top-Smartphones und zum anderen mit einem handfesten Vorteil im harten Wettbewerb der Einsteiger-Klasse. Wenn das Galaxy J5 (2016) als auch das Galaxy J7 (2016) erheblich schneller auslösen können im Vergleich zur Konkurrenz, ist das bei Foto-interessierten Kunden nur von Vorteil.

Oder ist es einfach nur ein Pulssensor, wie er in einer Vielzahl von Samsung Smartphones zum Einsatz kommt?

Hardware-Upgrade inklusive

Technisch liefern beide Modelle natürlich ein Upgrade zu ihren direkten Vorgängern.
So wird das Galaxy J7 (2016) mit einem 5,5 Zoll großen FullHD-Display ausgestattet, welches in zwei Varianten erscheint: Einmal mit einem Exynos 7870 Octa-Core-Prozessor mit 1,6 GHz als SM-J7108 und einmal mit einem anderen unbekannten Octa-Core-Prozessor als SM-J7109, der auf viermal 1,5 plus 1,2 GHz zugreifen kann. Anscheinend ist dies ein Snapdragon 616 oder 617.
Diesem stehen 3 GB RAM nebst 16 GB interner Speicher zu Verfügung, der sich per MicroSD erweitern lässt. Fotos werden mit 13 Megapixel auf der Rückseite und  Megapixel auf der Vorderseite aufgenommen. Beide Kameras besitzen einen LED-Blitz. Der Akku soll mit 3.300 mAh sehr groß ausfallen.

Das kleinere Galaxy J5 (2016) aka SM-J5108 wird mit einem 5,2 Zoll Display und der HD-Auflösung von 1.280 x 720 Pixel sichtlich kleiner ausfallen. Das gilt auch für den 1,2 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor mit 2 GB RAM und den 16 GB großen internen Speicher nebst MicroSD-Slot. Die Kameras mit 13 Megapixel sowie 5 Megapixel und deren LED-Blitz übernimmt das kleinere Galaxy J5 (2016) vom größeren Modell.

Als Betriebssystem soll bei beiden Android Smartphones noch Android 5.1 Lollipop mit der TouchWiz Oberfläche zum Einsatz kommen. Unklar ist an dieser Stelle, ob beide Geräte auch nach Europa oder gar Deutschland kommen.

Ein Samsung Galaxy A9 Pro gibt es auch noch

Dasselbe gilt auch für das Samsung Galaxy A9 Pro als SM-A9100, welches ebenfalls in der TENAA-Datenbank aufgetaucht ist. Dessen technische Ausstattung ist schon deutlich mehr in der Premium-Klasse angesiedelt.

Schon das Standard-Modell Galaxy A9 (zum Beitrag) ist mit einem sehr starken Snapdragon 652 Octa-Core-Prozessor ausgestattet, welcher auf 3 GB RAM zugreifen kann. Das Pro-Modell wird jedoch mit 4 GB RAM ausgeliefert und auch die Kameras mit 16 Megapixel auf der Rückseite sowie 8 Megapixel auf der Vorderseite stellen ein deutliches Upgrade dar. Zum Vergleich: Das einfache Galaxy A9 besitzt Kameras mit 13 und 5 Megapixel Auflösung. Neu ist zudem, dass anstelle von Android 5.1 Lollipop bereits Android 6.0.1 Marshmallow installiert ist.

Am 6 Zoll großen Super AMOLED Display mit 1.920 x 1.080 Pixel Auflösung ändert sich hingegen nichts. Ebenso auch die Regionen, in welchen das Samsung Galaxy A9 Pro auf den Markt kommt: Das Phablet in der einfachen Variante ist bisher nur in China zu haben.

Es wäre zumindest in Europa eine spannende Alternative für diejenigen, denen das Samsung Galaxy S7 edge mit 5,5 Zoll zu klein ist, welches wir im nachfolgenden HandsOn bereits auf dem MWC 2016 anschauen durften:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=fymx47LvgyI[/youtube]
[Quellen: TENAA (1), (2), (3)]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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