Der Internet-Konzern Google hat neben dem uns bekannten Android-Betriebssystem noch etliche weitere Projekte am Start, die sich für uns vor allem als Online-Dienste zu erkennen geben. Und all diese Dienste brauchen ihren Speicher auf den Hunderten von Petabyte, die Google in seinen Rechenzentren für seine Nutzer bereithält. Und manchmal bringt ein Frühjahrsputz längst überfällige Fusionen mit sich.
Google bietet etliche Dienste an, die die tägliche Kommunikation um einiges einfacher macht. Sei es nun Gmail für die eMail-Kommunikation, Google+ für das soziale Miteinander im weltweiten Netz, das Teilen besonderer Momente via Picasa oder einfach nur der bequeme Austausch von Dateien via Drive. Das Alles sind Dienste von Google, die wir mehr oder weniger tagtäglich benutzen und die Google einem Frühjahrsputz unterzogen hat. Frühjahrsputz bedeutet bei Google aber nicht nur zwangsläufig das streichen von unrentablen Diensten wie zuletzt beim Google Reader, nein nein. Manchmal wird bei solchen Aktionen den Diensten einfach ein neuer Anstrich verpasst oder längst überfällige Funktionen spendiert, wie es Google derzeit mit den Diensten Gmail, Drive und Google+ macht.
Denn wenn wir uns mal den Speicherplatz anschauen, den jeder Google-Nutzer für genannte Dienste erhält, dann ist das eigentlich ziemlicher Blödsinn. Gmail hat gut 10 GB Speicher pro Nutzer auf den Google-Servern, die von den allerwenigsten Nutzern überhaupt annähernd ausgereizt werden. Drive und Google+ Bilder selbst jedoch haben nur 5 GB an Speicherplatz zur Verfügung, die vom Google-Nutzer befüllt werden können. Irgendein Verantwortlicher muss nun bemerkt haben, dass das eigentlich Quatsch ist und man den Speicherplatz sinnigerweise zusammenfassen sollte, damit er besser genutzt werden kann vom Nutzer. Tja, und genau das hat Google nun gemacht: Gmail, Drive und Google+ teilen sich nun gemeinsam einen Speicherplatz von 15 GB.
Vor allem für Google Apps Nutzer dürften die Änderungen ein Segen sein, deren Speicher insgesamt übrigens auf gemeinsame 30 GB ansteigt. Die Zusammenlegung selbst wird weltweit in den kommenden Wochen nach und nach für alle freigeschaltet werden, regelmäßig auf dieser Website vorbeischauen lohnt sich also. Denn dort zeigt Google an, wie eure 15 GB überhaupt belegt sind. Und erst wenn ihr für das neue Feature freigeschaltet seid, seht ihr diese Übersicht.
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