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Google überarbeitet Kamera-App und plant API für Erweiterungen

Nexus 5 Kamera

Seit einiger Zeit bemüht sich Google um ein besseres System, damit Android und dessen Apps so einfach wie möglich auf dem aktuellsten Stand bleiben. Einer dieser Wege zu mehr Aktualität ist das Auslagern wichtiger Kern-Apps in den Google Play Store und genau das hat Google mit der Kamera-App für einige seiner Android-Geräte vor.

Vor einiger Zeit hat Google damit begonnen seine Apps in den Google Play Store auszulagern. Egal ob Chrome als Browser, Play Music für die musikalische Untermalung morgens auf dem Weg zur Arbeit oder die Tastatur zur Texteingabe. Eine Vielzahl der Google-Apps findet sich mittlerweile im Google Play Store wieder und es sollen weitere hinzu kommen. Glaubt man den Informationen von Engadget, dann wird die Kamera-App die nächste Google-App, die ihren Weg in den Google Play Store findet und unabhängig von einem Firmware-Update aktualisiert werden kann.

Google und die Kamera-App

Aber nicht nur das wird eine Besonderheit der neuen Kamera-App von Google werden. Im Gespräch sind etliche Bugfixes für die App selber, zum Beispiel die Vorschau von Fotos. Diese werden immer Bildschirmfüllend in der Vorschau dargestellt, unabhängig davon ob sie im Seitenverhältnis 16:9 aufgenommen wurden oder mit 4:3. Im letzteren Fall ist die Vorschau abgeschnitten und zeigt nicht die tatsächliche Aufnahme, was sich mit dem kommenden Update erledigen soll. Weiterhin will Google nochmals an der Oberfläche ein wenig schrauben und neue Funktionen einbauen.

Eine dieser neuen Funktionen für die Kamera-App von Google ist ein verwaschener Hintergrund für Portrait-Fotos, was zuletzt HTC mit Ufocus oder Nokia mit Refocus vorgestellt haben. Außerdem erhalten wohl der Panorama- und Photosphere-Modus ein paar Feinjustierungen verpasst, darunter eine höhere Auflösung für Fotos. Der größte Punkt dürfte allerdings eine API sein, mit deren Hilfe Drittanbieter kleine Erweiterungen und Effekt-Filter für die Kamera-App von Google entwickeln können. Kann man sich in etwa so vorstellen wie das System im Photo-Editor von Aviary.

Aber noch sollte man das mit Vorsicht genießen: Engadget schreibt von „mit den Plänen Googles vertrauten Personen“, was angesichts des heutigen Tages grundsätzlich misstrauisch machen sollte.

[Quelle: AndroidPolice]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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