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HTC E1: Kleine Komponenten-Auswahl für China

HTC E1 für China

Wenn ein neues Smartphone auf den Markt gebracht wird, egal von welchem Hersteller und in welcher Preisklasse, kann man maximal zwischen verschiedenen Gehäusefarben und bestenfalls noch verschiedenen Speichergrößen wählen. Eine Änderung dieser Praxis wird seit einiger Zeit Motorola mit seiner NXT-Serie nachgesagt aber HTC kommt zumindest in China Motorola zuvor.

Bei OEM-Herstellern von normalen PCs und Notebooks kennt man das schon länger: Auswahl des eigenen Gerätes aus einer Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten verschiedenster Hardware. Egal ob Prozessor, Grafikkarte, Speicherausstattung und weiteren Komponenten, im klassischen PC-Geschäft hat man als Kunde weitreichende Einflussmöglichkeiten auf die verbaute Hardware. bei Smartphones ist wie schon gesagt die Auswahl maximal auf die interne Speichergröße sowie die Gehäusefarbe beschränkt. Motorola wollte da etwas ändern laut einigen Gerüchten, was mittlerweile aber wieder vom Tisch zu sein scheint. Jaja, die Gerüchteküche.

HTC macht unterdessen Nägel mit Köpfen und bietet zumindest in China einen ersten Versuch in dieser Richtung an, ach wenn sich die Auswahl auf den zweiten Blick etwas mager rüber kommt. Neben 6 verschiedenen Farben für das Gehäuse können interessierte Käufer beim HTC E1 zwischen 8 oder 16 GB internem Speicher wählen und ob es eine Kamera mit 5 oder 8 Megapixel werden soll. Insgesamt ergeben sich für das Versuchsobjekt HTC E1 somit immerhin 24 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, die zwischen umgerechnet 207 Euro (5 Megapixel Kamera + 8 GB interner Speicher) bis hin zu 231 Euro (8 Megapixel Kamera + 16 GB interner Speicher) variieren. Abgesehen davon verfügt das HTC E1 über folgende technische Eckdaten:

  • 4,3″ SLCD2 Display mit 800 x 480 Pixel Auflösung
  • Dualcore mit 1,15 GHz
  • 1 GB RM
  • DualSIM
  • WLAN a/b/g/n, Bluetooth 4.0, NFC
  • 128,5 × 66,9 × 9,8 mm
  • 130 Gramm
  • 2.100 mAh Akku
  • Android 4.1.1 Jelly Bean mit Sense 4+

Eine weitere Eigenschaft für chinesische Smartphones ist die DualSIM-Fähigkeit, wobei die erste SIM Datenverbindungen im HSPA-Netz (900 und 2.100 MHz) aufbauen kann, während die zweite SIM sich mit maximal EDGE (900, 1.800 und 1.900 MHz) zufrieden geben muss. Insgesamt gesehen also ein recht gutes Einsteiger-Smartphone, bei dem HTC einen interessanten Ansatz verfolgt. Sollte sich das Konzept mit der Auswahl in Sachen Hardware in China bewähren, will HTC das Konzept höchstwahrscheinlich weltweit im eigenen Smartphone-Shop anbieten. Bisher sind jedoch keine Ambitionen in dieser Richtung bekannt.

[Quelle: HTC eShop China | via Engadget]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

1 Gedanke zu „HTC E1: Kleine Komponenten-Auswahl für China

  • Michel

    Sehr vorbildlich von HTC. Hoffentlich bieten demnächst weitere Anbieter so eine Option an. Hoffentlich wird das kein Flop in China.

    Antwort

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