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Intel: Android 4.4 ist bereit für 64 Bit

Android 4.4 KitKat von Intel mit 64 Bit

Monate vor der offiziellen Vorstellung von Android 4.4 KitKat wurde die Unterstützung der 64-Bit-Architektur vorher gesagt, was vermutlich erst durch Intel Realität zu werden scheint. Das der Konzern bereits 64 Bit fähige Chips für mobile Geräte in seinem Portfolio hat ist kein Geheimnis mehr, lediglich am Android haperte es. Zumindest war das bis Kurzem noch so.

Man kann von 64 Bit halten was mal will aber das früher oder später der Wechsel erfolgt, ist unausweichlich. Schließlich macht der Fortschritt vor niemandem Halt und manchmal ist er schneller als gedacht da. Bestes Beispiel dafür ist zuletzt Apple gewesen, deren Apple A7 Prozessor in iPhone 5S, iPad Mini Retina und iPad Air der erste 64 Bit fähige Prozessor der Welt für mobile Geräte ist. Klar dass das die Branche in helle Aufregung versetzte und eilig die eigenen Pläne nach vorne gezogen wurden. Allerdings wird wohl kein ARM-basierter Prozessor der Apple-Konkurrenz nachziehen, sondern Intel.

 

Intel goes 64 Bit

Der blaue Riese hat es nämlich geschafft, rechtzeitig zur CES 2014 die Anpassungen von Android 4.4 KitKat auf die Hauseigene 64-Bit-Hardware durchzuführen. Heißt im Klartext, dass Android 4.4 KitKat für die Intel-Plattform sowohl 64 Bit Hardware als auch 64 Bit Software verträgt und ansprechen kann. Der Atom Z2460 ist beispielsweise einer der Vertreter, der über volle 64 Bit Unterstützung verfügt. Ein entsprechendes Update für bereits erschienene Geräte ist allerdings unwahrscheinlich.

Schließlich werden erste Smartphones und Tablets mit der von Intel angepassten Android-Version noch im ersten Halbjahr erwartet. Allerdings wird sich Intel zunächst auf Geräte der Einsteiger-Klasse konzentrieren, die mit Preisen von um die 150 US-Dollar auf reges Interesse stoßen sollen. Zumindest erhofft sich Intel mit der Bay-Trail-Plattform einiges an Erfolg. Die eigentliche Frage wird jedoch sein, in wie fern existierende Apps ohne Anpassungen auf der Intel-Plattform laufen oder ob es wieder Probleme gibt, wie es sie seinerzeit zum Start des Motorola Razr i gab.

Jedenfalls dürfte das Qualcomm, Samsung, MediaTek und Co. nur noch mehr anspornen, entsprechende Eigenentwicklungen nachzureichen.

[Quelle: PCWorld]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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