Der Tesla Roadster ist das erste elektrisch angetriebene Serien-Fahrzeug von Elon Musk. Es erschien am 24. Juli 2006 und war bereits als erstes Auto im Weltall. Seit knapp 8 Jahren, kündigt das Unternehmen einen Nachfolger an. Während sich Fans und Sportwagen-Begeisterte in die Warteliste haben eintragen lassen, ist der Elektro-Zweisitzer nach wie vor nicht offiziell vorgestellt worden. Eine Stornierung scheint ebenfalls nicht so ganz einfach.
Vorbestellungen des Tesla Roadster lassen sich nicht so ohne Weiteres stornieren
Der neue Tesla Roadster, der 2017 von Elon Musk als das schnellste Serienauto der Welt angekündigt wurde, bleibt auch acht Jahre später ein unerfülltes Versprechen. Der bekannte YouTuber Marques Brownlee, besser bekannt als MKBHD, hatte damals zwei Fahrzeuge reserviert – eines über Teslas Empfehlungsprogramm und eines mit einer Anzahlung von 50.000 US-Dollar. Da das Auto bis heute nicht in Produktion gegangen ist, entschied sich Brownlee nun, seine Reservierung zu stornieren. Die Rückerstattung gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht.
Statt einer einfachen Online-Abwicklung musste Brownlee mehrfach telefonieren und mit Tesla-Mitarbeitern sprechen, die zunächst unsicher waren, wie sie vorgehen sollten. Schließlich erhielt er zwar einen Scheck über 45.000 US-Dollar, doch Tesla behielt 5.000 US-Dollar der ursprünglichen Anzahlung ein – ein Umstand, der bei dem Technik-Influencer auf Unverständnis stieß.
Ein Blick in Teslas aktuellen Quartalsbericht zeigt, dass der Roadster weiterhin nur in der Phase des „Design Development“ steckt. Auf der Website des Unternehmens taucht das Modell inzwischen gar nicht mehr auf. Elon Musk betont zwar gebetsmühlenartig, dass die Entwicklung weitergehe, räumt jedoch ein, dass andere Projekte Vorrang haben.
Besonders bemerkenswert ist, dass Brownlees Anzahlung heute fast 750.000 US-Dollar wert wäre, hätte er sie 2017 in Tesla-Aktien investiert – ein eindrucksvolles Beispiel für die Diskrepanz zwischen Teslas Börsenerfolg und der stagnierenden Roadster-Produktion.
Teslas Chefdesigner glaubt an einen Marktstart 2025
Trotz allem sorgt Chefdesigner Franz von Holzhausen für neue Hoffnung. In einem Podcast kündigte er an, den Tesla Roadster noch 2025 vorstellen zu wollen und versprach, dass sich das lange Warten lohnen werde. Doch viele Beobachter nehmen solche Ankündigungen inzwischen mit Humor, denn seit Jahren wiederholt Tesla das Versprechen, der Roadster komme „ganz sicher im nächsten Jahr“. Sollte das Modell tatsächlich erscheinen, soll es laut Musk das letzte echte „Fahrerauto“ der Marke werden – bevor Teslas Zukunft endgültig autonom wird.
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