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LeSee von LeEco: Autonomes Elektroauto aus China

lesee-leecoDas Smartphones alleine auf Dauer nicht ausreichen hat auch das chinesische Unternehmen LeEco – ehemals LeTV – festgestellt, weshalb man mit dem LeSee ein weiteres Produkt vorgestellt hatte. Nur wird damit wohl kaum jemand ernsthaft gerechnet haben. Wer kommt schon auf die Idee, dass ein Smartphone-Hersteller ein elektrisch und autonom fahrendes Auto entwickeln würde und somit die direkte Konkurrenz zu Tesla und dem Google Car antritt?

So ganz um ein finales Produkt hat es sich dabei zwar nicht gehandelt, denn das LeEco LeSee ist derzeit noch nicht viel mehr als ein Konzept, aber Tesla und Co dürfen sich schon jetzt mal warm anziehen.

Auch wenn das Unternehmen selbst nicht allzu viele Details zu dem Fahrzeug preisgegeben hat – es handelt sich schließlich um einen Prototypen, welcher den Angaben nach immerhin bis zu 210 km/h schnell ist – so sieht er zumindest optisch schon sehr vielversprechend aus. Zumal er  wie von Geisterhand voll funktionstüchtig auf die Bühne gerollt ist.

Autonom mit dem LeEco LeSee in die Zukunft

Ganz so neu ist der Bereich der elektrischen Fahrzeuge für LeEco auch wieder nicht. Hinter dem Unternehmen steckt der chinesische Milliardär Jia Yueting, welcher mit Faraday Future bereits ein eigens für elektrische Sportfahrzeuge konzipiertes Unternehmen gegründet hat und auch bei Aston Martin investiert. Von daher sind die Ambitionen mit dem LeEco LeSee gar nicht mal so ungewöhnlich.

Doch ganz komplett auf die Autonomie der Technik will sich LeEco dann doch nicht verlassen: Der Fahrer kann trotz allem auf ein klassisches Lenkrad zurückgreifen, welches im LeSee sehr platzsparend in der Front des Innenraums quasi versteckt werden kann. Der Fahrer bekommt so bei Bedarf einiges mehr an Platz, wenn man über die Autobahn völlig entspannt gleiten möchte.

Für einen möglichst großen Komfort in dem Fahrzeug haben sich die Ingenieure von LeEco für den LeSee Prototypen noch eine weitere Feinheit ausgedacht: Die Sitze passen sich ganz individuell an die jeweilige Person an. Quasi ein Hauch von Luxus.

Steuerung in der Hand

Gesteuert wird der LeEco LeSee bei Bedarf sogar übe eine Smartphone-App, wo wieder die Brücke zu den neu vorgestellten LeEco Le 2 Modellen (zum Beitrag) geschlagen werden könnte. Die Steuerung erfolgt dabei über Sprachkommandos, welche das LeSee automatisch selbst ausführt. Bestes Beispiel dürfte das Einparken des Fahrzeugs sein, was schon heutzutage bei vielen Modellen völlig ohne das Zutun des Fahrers funktioniert.

Auffällig an dem Fahrzeug ist die stark stromlinienoptimierte Karosserie des LeEco LeSee, womit der Aufwand für die Motoren möglichst niedrig sein soll. Mit dem futuristischen Design will das Unternehmen auch gleich deutlich machen, dass es sich um eine komplett neue Entwicklung handelt.

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Kaufen irgendwann

Sollten die Tests positiv abgeschlossen und die finale Entwicklung entsprechend schnell umgesetzt werden, will LeEco eine ganze Flotte an diesen Fahrzeugen zusammenstellen, um für einen Uber-ähnlichen Fahrdienst in China verwendet zu werden.

Doch so schnell wird dies nicht passieren, da das Projekt rund um den LeEco LeSee wie gesagt noch mitten in der Entwicklung steckt. Daher kann weder eine Aussage darüber getätigt werden, wann das Fahrzeug käuflich zu erwerben sein wird, wie viel es kosten soll und wo der LeSee überhaupt verkauft werden soll – außer in China. Zumindest wird es in Sachen Tesla, Google Car und weiteren Elektroautos wie dem LeSee in naher Zukunft spannend, wer denn das erste autonom fahrende Fahrzeug an den Endverbraucher ausliefert, welches auch für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist.

[Quelle: MobileGeeks]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

1 Gedanke zu „LeSee von LeEco: Autonomes Elektroauto aus China

  • Juppdich

    Wieso Tesla & Co.? Vielmehr sollten sich die ganzen Spritschleuder-Hersteller warm anziehen, die seit Jahren in der aecke liegen und sich auf Otto- und Dieselantrieben ausruhen. Die Mineralöl-Lobby wird hier auch noch dazu beigetragen haben, dass europäische Autobauer den Trend verpennt haben. Es scheint, als würden künftig die richtig coolen Autos in USA und China gebaut.

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