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Microsoft HoloLens: Neues zur AR-Brille aus Redmond

Microsoft HoloLens

Die letzten Tage drehte sich sehr viel um die kommenden Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift und HTC Vive Pre, dabei gilt die Microsoft HoloLens für Augmented Reality als eines der erheblich spannenderen Projekte. Auch wenn es noch immer keinen Preis für das Gadget gibt, so hat ein Microsoft-Kenner neue Details zur Ausdauer der integrierten Akkus und mehr ausgeplaudert.

Mit ihrer Projektionstechnik auf ein spezielles Glas, den Kameras und der quasi Latenzfreien Interaktion mit virtuellen Objekten, ist die Microsoft HoloLens eine der technisch fortschrittlichsten AR-Brillen von denen man derzeit weiß. Und Entwickler können sich noch in diesem Quartal in den eigenen vier Wänden mit der besonderen Brille beschäftigen, wie Microsoft-Evangelist Bruce Harris auf einer Veranstaltung im israelischen Tel Aviv verraten hat.

Kurzlebige Microsoft HoloLens?

So werden die ersten Entwickler-Kits bestehend aus der Hard- und Software wie erwähnt noch dieses Quartal ausgeliefert, was bedeutet, dass registrierte Entwickler spätestens Ende März ihre AR-Programme direkt auf der Microsoft HoloLens ausprobieren können.

Nach maximal 5,5 Stunden müsse man jedoch seine Ausflüge in die erweiterte Realität unterbrechen, denn nach dieser Zeit ist der Akku der AR-Brille alle. Nutzt man sie intensiver, was in den ersten Tagen und Wochen durchaus der Fall sein dürfte, dann sinkt die Laufzeit sogar auf nur noch knapp 2,5 Stunden. Angesichts der vielen Technik die in dem Headset steckt, durchaus beeindruckend. Immerhin ist auch die Google Glass kein Ausdauer-Wunder, wenn man die Kamera der Google-Brille nutzt.

Bezüglich der Software stellte Harris noch einmal klar, dass jede beliebige Universal-App für Windows 10 auch ohne Probleme auf der Microsoft HoloLens funktionieren würde. Dafür seien diese Art von Programme schließlich auch gedacht: Alle Plattformen basierend auf Windows 10 mit demselben Code beliefern und lediglich die Oberfläche an das jeweilige Display anzupassen. Dabei arbeite die Microsoft HoloLens die ganze Zeit drahtlos – lediglich Bluetooth und WLAN zur Datenübertragung sowie für diverses Zubehör werde genutzt. Eine Kabelgebundene Version sei nicht angedacht.

Wäre auch Blödsinn, wie man anhand des folgenden Videos sehen kann. Ein Kabel würde die Bewegungsfreiheit arg einschränken.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=hglZb5CWzNQ[/youtube]

Eingeschränktes Sichtfeld mit Grund

Auch zum Sichtfeld der AR-Brille hatte Harris Neues zu sagen: So könnte man dieses mit einem 15 Zoll Monitor vergleichen, den man aus etwa 60 cm Entfernung anschaut. Was Tester zum Teil erheblich kritisieren, hat für Microsoft hingegen seine Gründe, schließlich müsse man einen guten Kompromiss zwischen der Bildqualität, Ausdauer des Akkus und den Kosten bei der Herstellung finden.

Apropos Kosten: Wie viel die Microsoft HoloLens denn nun kosten soll konnte oder wollte auch Bruce Harris nicht verraten. Immerhin wollte er nicht ausschließen, dass bei einer sichtbaren Verbesserung der Produktionstechnologien eine Vergrößerung des Sichtfeldes realisierbar sei. Aber bis dahin wird es wohl noch einige Zeit dauern.

Da ist es schon interessanter, dass man mehrere Microsoft HoloLens Brillen miteinander verbinden und so gemeinsam an verschiedenen Dingen arbeiten kann. Was nichts Neues ist aufgrund der vielen Demo-Videos, hat nun einen neuen Aspekt bekommen: Man muss für kollaboratives Arbeiten mit den anderen nicht zwingend in einem Raum sein. Laut Bruce Harris reicht eine Internetverbindung bereits aus, um weltweit sich miteinander zu verbinden.

[Quelle: Petri | via Caschys Blog]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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