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Motorola Moto G (2015) ist vom Ertrinken gefährdet

motorola_moto_g_2015Ende Juli hat Motorola mit dem Motorola Moto G 3. Gen die Neuauflage des Preisknüllers der Mittelklasse für Android Smartphones vorgestellt. So ganz ist es doch nicht der erhoffte große Wurf geworden, auch wenn es einige sinnvolle Verbesserungen gibt. Bestes Beispiel dafür könnte die IPX7-Zertifizierung sein, die allen Anschein nach ein wenig tückisch ist.

Neben einem 64-Bit-fähigen Snapdragon 410 Prozessor, der 13 Megapixel Kamera und der Unterstützung für den Motorola Moto Maker ist eines der Highlights des neuen Motorola Moto G (2015) sicherlich die Zertifizierung nach IPX7. Damit kann das Android Smartphone theoretisch bis zu 30 Minuten in 1 Meter Wassertiefe überleben, ohne das es irgendwelche Schäden davon trägt. Natürlich nur im Idealfall, denn der abnehmbare Akkudeckel aus Kunststoff könnte sich als unerwartete Sollbruchstelle des Gerätes entpuppen.

Vorsicht mit dem Motorola Moto G 3. Gen. am Pool

Denn während die meisten Smartphones eine Gummiabdichtung auf dem Gerät selbst haben, welche die kritischen Stellen abdichtet, ist beim Motorola Moto G 2015 (zum Beitrag) die dafür vorgesehene Gummiabdichtung im Akku-Deckel selbst untergebracht. Von daher muss man sehr sorgfältig darauf achten, dass der Deckel respektive die Moto Shell auch richtig auf dem Motorola Moto G der dritten Generation sitzt. Das folgende Bild zeigt die potentielle Schwachstelle sehr deutlich:

Das man einen Akkudeckel an sich richtig fest auf dem jeweiligen Smartphone platzieren sollte, versteht sich von selbst. Im Fall des Motorola Moto G (3. Gen.) ist die Sache jedoch besonders wichtig. Die Kollegen von AndroidCentral haben neben dem Hinweis auf die Gummi-Abdichtung an den beiden Stellen zu achten, noch zwei weitere Fotos angefertigt, auf welchen die Unterschiede zu sehen sind.

Wenn die Akku-Abdeckung oder die Moto Shell richtig sitzen, braucht man sich erheblich weniger Gedanken machen, wenn man das Android Smartphone im strömenden Regen oder am Pool mit nicht gechlortem Süßwasser benutzt. Denn Laut den Spezifikationen ist ein wasserdichtes Smartphone nur im Süßwasser ohne chemische Zusätze wie Seifen geschützt. Auch Salzwasser wird explizit ausgeschlossen, was manche gerne mal vergessen beziehungsweise nicht wissen.

Bereits am kommenden Sonntag dürft ihr euch auf einen ausführlichen Testbericht zu dem Motorola Moto G 3. Gen freuen, welches der Rote Blitz natürlich vorab schon einmal ausgepackt hat.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=jYyKP85pWec[/youtube]

[Quelle: AndroidCentral]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

1 Gedanke zu „Motorola Moto G (2015) ist vom Ertrinken gefährdet

  • Roca de la Montana

    Ich finde es bedauerlich, das Motorola in Deutschland – nun wieder auf Dual Sim verzichtet!
    Echt schade

    Antwort

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