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Neue Infos zum WikiPad

Wikipedia und ein eigenes Tablet? Um Gottes Willen, wer kommt denn bitteschön auf so etwas? Nein, beim WikiPad handelt es sich nur dem Namen nach um ein Tablet der Wissensplattform, dass aber rein gar nichts mit dem Online-Lexikon zu tun hat. Höchstens per Webbrowser darauf zugreifen, immerhin ist es ein Tablet. Ein ganz potentes zum mobilen spielen.

Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte das kleine Gaming-Tablet Ende Januar auf der CES 2012 und wusste da bereits ein wenig zu überzeugen. Immerhin wird einiges an aktueller Technik verbaut, um auf Kundenfang zu gehen. Seit der CES ist es ziemlich ruhig gewesen um das ambitionierte Projekt. Bis gestern, denn die Kollegen von VentureBeat haben nicht nur ein neues Lebenszeichen des Tablets erhaschen können, nein sie haben vermutlich auch die finalen Spezifikationen erhalten. Nur eines wird der ersten Generation des WikiPads fehlen: Das 3D Display. Dafür soll die erste Generation der Tablets bereits zum Jahresende im Handel erscheinen, womit das lukrative Weihnachtsgeschäft noch mitgenommen wird. Aber genug von dem Geplänkel, hier erstmal die (finale) technische Ausstattung:

  • 10,1″ IPS Display mit 1.280×800 Pixel Auflösung
  • NVIDIA Tegra3 T30 Quadcore SoC mit 1,4 GHz
  • 1 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher
  • 8 Megapixel Kamera, 2 Megapixel Frontkamera
  • 8,6mm dickes Gehäuse
  • 560 Gramm
  • Akku mit 23.46 Wh (6bis zu 6 Stunden Dauerspielen oder 8 Stunden Videowiedergabe)
  • Android 4.1 Jelly Bean

Anfangs noch als 7″ oder 8″ Tablet geplant, hat das Display ein kleines Wachstum erfahren. Leider ist nicht mehr die FullHD-Auflösung vorhanden und wie schon erwähnt wurde ebenfalls die 3D-Funktion gestrichen. Dennoch ist es ein ordentliches IPS-Panel, was als eines der derzeit besten Displays gilt. Auch wenn im Nexus 7 ebenfalls ein Tegra3 von NVIDIA steckt, ist dieser etwas schwächer auf der Brust. Der T30L des Nexus 7 taktet nur mit 1,2 GHz und auch die GPU hat mit 416 MHz einen niedrigeren Takt. Übrigens sind die 16 GB an internem Speicher noch nicht endgültig festgelegt. Weniger wird es aber definitiv nicht werden, eher mehr. Immerhin gelten 16 GB als Grundausstattung für heutige Tablets.

Bildquelle: VentureBeat

Das WikiPad wird mit einem Controller abnehmbaren Controller ausgeliefert, der nicht von ungefähr am Controller-Design der Xbox 360 sich orientiert. Dieser verfügt über zwei Analog-Sticks, ein Steuerkreuz, Zwei Trigger-Tasten und die üblichen 4 Aktionstasten sowie Start und Select. Der Controller wurde zudem so designed, dass er die Stereolautsprecher über ein Röhrensystem verstärkt. Und damit dem Tablet nicht zu schnell die Puste ausgeht, verfügt der abnehmbare Controller zusätzlich über einen Anschluss für das Ladegerät.

Tja, ist das WikiPad nun die Antwort auf OUYA oder eher OUYA auf das WikiPad? Zumindest auf technischer Seite ist die OUYA-Konsole stärker (schnellerer Tegra3, schnellerer RAM) und auch der angepeilte Verkaufspreis von lediglich 99 US Dollar weiß zu überzeugen. Dennoch die Frage an euch: Würdet ihr lieber die OUYA-Konsole kaufen oder lieber unterwegs mit dem WikiPad zocken wollen? Eure Stimme in die Kommentare.

[Quelle: VentureBeat | via SmartDroid]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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