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NVIDIA Shield: Set-Top-Box mit Tegra X1 und Android TV

NVIDIA Shield

Während sich fast die gesamte Mobilfunk-Branche in Barcelona trifft und ihre Neuheiten vorstellt, hat NVIDIA sein neustes Familienmitglied der NVIDIA Shield Reihe in San Francisco vorgestellt. Dieses Mal wird das Portfolio um eine Set-Top-Box mit dem einfachen Namen Shield erweitert und diese hat einen Tegra X1 und Android TV.

Frei nach dem Motto „Made to Game“ hat NVIDIA vergangene Nacht gegen 4 Uhr sein neustes Android-Gerät vorgestellt. Nachdem das erste Gerät ein Handheld-Device war und das zweite Shield ein Tablet, ist das dritte Gerät mit der einfachen Bezeichnung NVIDIA Shield nun eine Set-Top-Box mit ordentlich Power unter der Haube:

  • NVIDIA Tegra X1
  • 3 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher (erweiterbar per MicroSD)
  • WLAN a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1
  • Gigabit Ethernet, HDMI 2.0, 2x USB 3.0, MicroUSB
  • 7.1 und 5.1 Surround Sound über HDMI, HiRes-Audio mit 24Bit/129kHz
  • 654 Gramm
  • 210 x 130 x 25 mm
  • Android TV

Gamer-Traum NVIDIA Shield

Das Herzstück der neuen Set-Top-Box ist wie nicht anders zu erwarten der NVIDIA Tegra X1 (zum Beitrag), ein Octa-Core mit 64-Bit fähigen Kernen und 256 Shader-Einheiten auf Basis der Maxwell Grafikkarten-Architektur. Der SoC (System-on-a-Chip) ist nicht zuletzt damit der erste Chip gewesen, welcher im AnTuTu Benchmark die Grenze von fast 75.000 Punkten gesprengt hat. Die NVIDIA Shield Box sollte damit mehr als genug Power für alle möglichen Android Spiele haben. Und falls das Angebot nicht ausreicht, kann man von seinem Desktop-Rechner mit NVIDIA Grafikkarte Desktop-Spiele auf die Set-Top-Box streamen lassen.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=r9Yu3u8yl9I[/youtube]

Videosignale kann die NVIDIA Shield Box nativ mit 4K-Auflösung bei 60 Hz ausgeben und selbst HiRes-Audio mit 24-Bit bei 192 kHz ist kein Thema für das Gerät. Die Set-Top-Box funktioniert übrigens mit dem bereits erhältlichen Shield Controller, sodass man nicht extra einen kaufen muss, wenn man diesen schon hat. Dieser ist vor allem für den NVIDIA GRID Streaming-Dienst nötig, welchen man in zwei Arten abonnieren kann: Basic (720p) und Premium (1.080p). NVIDIA sagt, dass das Streamen auf den TV in 1.080p mit flüssigen 60 Frames pro Sekunde und einer Latenz von 150ms funktioniert.

Des Weiteren hat das Unternehmen angekündigt, speziell angepasste Titel von Borderlands: The Pre-Sequel, Crysis 3 und Doom 3 BFG in den Shield-Store zu packen. Bei den drei genannten Titeln handelt es sich übrigens um lokal installierbare Spiele, zu denen es noch keine Preis-Informationen gibt. Verkauft wird die neue NVIDIA Shield Set-Top-Box erst ab Mai für 199 US-Dollar, wo ein NVIDIA Shield Controller bereits mit enthalten ist. Optional gibt es zudem eine Fernbedienung mit einer separaten Taste für Spracheingabe wie man sie vom Amazon Fire TV her kennt.

[Quelle: NVIDIA]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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