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OnePlus One: So will man Gewinn machen

OnePlus One und der Gewinn

Das OnePlus One ist preislich gesehen definitiv der angepriesene Flaggschiff-Killer, denn für ein absolutes Oberklasse-Smartphone nur 269 Euro zu verlangen ist fast unmöglich. Und doch zeigt OnePlus das Gegenteil sodass man sich zwangsläufig fragt: Verdient das Unternehmen eigentlich etwas daran? Genau diese Frage hat der Hersteller nun beantwortet.

Das erste Smartphone des chinesischen StartUps OnePlus definiert sich durch ein 5,5 Zoll großes FullHD-Display, einen Snapdragon 801 Quad-Core mit kräftigen 2,5 GHz Taktfrequenz, 3 GB RAM sowie 16 oder 64 GB internem Speicher. Hinzu kommt eine 13 Megapixel Kamera mit einer Optik bestehend aus sechs Linsen, ein 3.100 mAh fassenden Akku, eine wirklich hochwertige Verarbeitung und mit CyanogenMod 11S eine leicht angepasste Version des beliebtesten Custom ROMs. Das Alles gibt es bereits ab 269 Euro was ohne Zweifel ein Verlustgeschäft sein muss. Das sagt auch der Hersteller selber: Das OnePlus One wird zum Selbstkostenpreis verkauft.

Keine Gewinne durch das OnePlus One

Und dennoch macht das Unternehmen einen zumindest kleinen Gewinn, welcher über den Verkauf von offiziellem Zubehör erwirtschaftet wird. Kauft man als Kunde zusammen mit seinem OnePlus One gleich noch das passende Zubehör wie Ladekabel, StyleSwap Cover oder eine Schutzhülle, dann verdient OnePlus an eben diesem Zubehör ein paar US-Dollar, die man so zum Überleben als Unternehmen braucht. Der nächste Punkt ist die Masse an produzierten Geräte, denn je mehr man herstellen kann, umso niedriger fallen die Produktionskosten aus. Und der letzte Punkt ist ein Angebot an Premium-Diensten, wobei es hier noch keine konkreten Pläne gibt.

Denn mit dem OnePlus One selbst wird das Unternehmen von CEO Pete Lau in den ersten zwei Jahren keinen Gewinn machen können und das will man auch nicht, was durchaus Strategie ist: Auf diese Weise kann OnePlus eine treue Nutzerbasis aufbauen und die Kunden von der eigenen Qualität überzeugen. Denn zufriedene Kunden kaufen ihr nächstes Gerät mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wieder bei diesem Hersteller.

Erst ab einer Nutzerbasis von einer Million und mehr Kunden kann man sich ernsthaft Gedanken darüber machen, wie man mit dem OnePlus One Gewinn erwirtschaften kann. Um trotzdem den Preis niedrig zu halten verzichtet der Hersteller auf teures Offline-Marketing und ebenso teure Kosten für Retail-Beziehungen, weswegen man offiziell das OnePlus One nie bei einem Einzelhändler oder Netzanbieter erwerben kann. Daher auch der eigene Online-Shop, auch wenn dieser trotzdem nicht ganz fehlerfrei funktioniert wie auch das OnePlus One selbst.

Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

[Quelle: Giga]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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