OnePlus rechnet 2015 mit bis zu 5 Millionen Smartphones
Einer der jüngsten Hersteller für Android Smartphones ist das chinesische Unternehmen OnePlus, welches mit seinem OnePlus One genannten Modell und CyanogenMod 11S Anfang des letzten Jahres auf den Markt drängte. Bis Ende 2014 konnte man 1 Million Geräte verkaufen, aber das soll erst der Anfang gewesen sein, glaubt ein Analyst.
Mit mehr als 300 Millionen verkaufter Geräte der Galaxy-Reihe ist Samsung der größte Smartphone-Hersteller der Welt, obwohl Apple mit seinem iPhone 6 die mit Abstand meisten Geräte eines einzigen Modells absetzen konnte. Auf dem dritten Rang landet Xiaomi mit immerhin mehr als 61 Millionen Smartphones, aber in diesen Größenregionen will OnePlus nicht konkurrieren. Wie auch, wenn sich deren erstes und bisher einziges Smartphone bis Ende 2014 nur eine Million Mal verkaufte (zum Beitrag).
Hohe Ziele bei OnePlus
Deswegen will man trotzdem noch lange nicht klein beigeben, sondern plant bereits den nächsten großen Angriff. Mit dem OnePlus One hat man sich zunächst einen Namen gemacht – sowohl positiv als auch negativ – und dieses Jahr rechnet das Unternehmen mit einem verkauften Volumen von drei bis fünf Millionen Smartphones, die man verkaufen wird. Den Großteil der Verkäufe sollen laut dem Marktforschungsunternehmen Canalys dabei der Markt in Nordamerika und Europa ausmachen, was für einen Erfolg der Strategie mit den lästigen Invites wäre.
Denn entgegen den meisten anderen Smartphone-Herstellern verkauft OnePlus damit nicht den größten Teil seiner Smartphones in China, welches der aktuell größte Mobilfunkmarkt ist. In Zahlen ausgedrückt wurden gerade mal 39 Prozent der Geräte in China verkauft, während der Problemmarkt Indien (zum Beitrag) immerhin schon 7 Prozent Marktanteile ergattern konnte.
Um das Ziel von drei bis fünf Millionen verkaufter Smartphones zu erreichen, muss das Portfolio entsprechend anwachsen, was der Bericht von Bloomberg auch bestätigt. So soll neben dem OnePlus 2 (zum Beitrag) noch mindestens ein weiteres Android Smartphone auf den Markt kommen, womit sich das Unternehmen vermutlich der lukrativeren Mittelklasse mit einer Mini-Variante seines Flaggschiffs widmen könnte.
Hoffentlich wird es mit den nächsten Modellen keine erneuten PR-Stunts geben wie damals mit dem „Smash the past„-Contest, der völlig aus dem Ruder lief.