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Secure Work Space: Blackberry will Android sicherer machen

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Das Thema Sicherheit wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen, dass zeigen nicht zuletzt die stark gestiegenen Malware-Angriffe im letzten Jahr. Vor allem Android ist mit über 79% das beliebteste Angriffsziel gewesen, was hauptsächlich an der sehr hohen Verbreitung liegen dürfte. Eine Tatsache, die sich der kanadische Konzern Blackberry zunutze machen will.

Überhaupt gilt Blackberry nach wie vor als ein Synonym für gesicherte Unternehmenskommunikation, auch in Zeiten der Übermacht durch Android oder iOS. So hat Blackberry beispielsweise mit Blackberry OS 10 und den neuen Geräten Blackberry Z10 sowie Q10 erneut gezeigt, dass die Sicherheit der Kunden einen sehr hohen Stellenwert hat. In Zeiten von BYOD-Strategien (Bring your own device) in den Unternehmen eigentlich die richtige Richtung, denn bei den neuen Blackberrys werden private strickt von geschäftlichen Daten getrennt. Mit der Secure Work Space genannten Technologie wollen die Kanadier nun den ANgriff auch unter iOS und Android starten.

Das zumindest hat Blackberry im firmeneigenen Blog bekannt gegeben, dass man die eigene Secure Work Space Technologie in Zukunft auch Drittanbieter-Plattformen wie eben Android und iOS zur Verfügung stellen will. Dabei werden über den Blackberry Enterprise Server 10 (BES10) entsprechende Android- bzw. iOS-Geräte verwaltet. Sobald die Software eine Verbindung zum BES10 herstellt, wird ein extra gesicherter Bereich im Speicher angelegt, in welchem dann die geschäftlichen Daten gespeichert werden können. Dazu zählen laut bisherigen Informationen neben Browser-Daten noch Dokumente, Notizen, Aufgaben, Kalendereinträge, Kontakte, eMail-Konten sowie Client-Informationen.

Zwar befindet sich der Client derzeit noch in der geschlossenen Beta-Phase, soll aber laut Planungen seitens Blackberry noch im zweiten Quartal für besagte Drittanbieter-Plattformen verfügbar sein. Durch Blackberry Secure Work Space dürften vor allem virtuelle VPN-Netzwerke in geschlossene Unternehmensnetzwerke entfallen, da die notwendige Absicherung bereits auf dem Gerät selbst stattfindet.

[Quelle: Blackberry | via PC Welt]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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