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snakebyte eins – Gaming Tablet „Made in Germany“

Spätestens seit der Videospielkonsole OUYA interessieren sich mehr und mehr Spieler für eine mobile Plattform zum zocken. Auf der CES 212 wurde dazu das WikiPad erstmals vorgestellt, welches noch dieses Jahr an den Start gehen soll. Unterdessen versucht sich eine deutsche Firma ebenfalls im Bereich Gaming-Tablets.

Manche werden jetzt sagen „Wozu noch ein Tablet, reichen die aktuellen nicht?“ und hätten damit prinzipiell Recht. Dennoch will sich das snakebyte eins aus der Masse hervortun, indem man umfangreiches Zubehör für das mobile zocken anbieten will, sowie einen extra Store für optimierte Spiele und Partnerschaften mit großen Namen der Videospielbranche. Welche Spiele das sein werden, darüber liegen uns noch keine Informationen vor. Denkbar wären allerdings Partnerschaften wie sie die Macher von OUYA bereits in der Tasche haben, oder einfach nur eine spezielle Version für die Gaming-Hardware.

Übrigens muss sich das snakebyte eins zwangsläufig den Vergleich mit OUYA gefallen lassen, immerhin ist die Zielgruppe recht ähnlich. Nur in einem Punkt gewinnt das Gaming-Tablet „Made in Germany“ deutlich: Der Portabilität, denn während OUYA stationär genutzt wird, kann das Tablet einfach so mitgenommen werden und in Bus und Bahn gezockt werden. In Sachen reiner Leistung liegt allerdings OUYA wieder deutlich vorn, was nicht zuletzt durch den Tegra3 Quadcore erzielt wird. Wird machbar, da es erste vorläufige Spezifikationen für das snakebyte eins gibt.

  • 7″ IPS Display mit 1.280×800 Pixel Auflösung
  • Rockchip RK3066 Dualcore mit 2x 1.6 GHz
  • Quadcore Mali 400 MP GPU (Open GL ES2.0 & 1.1, OpenVG 1.1)
  • 1 GB DDR3 RAM
  • 16 GB interner Speicher
  • MicroSD, USB Host & OTG, HDMI 1.4
  • Bluetooth 4.0 (2x)

Das Tablet wird wie seine Konkurrenten in China gefertigt, allerdings stammen Konzeption, Software und Design aus Deutschland. Für 199 Euro soll es das snakebyte eins im 1. Quartal 2013 im Handel geben, womit man direkt am Anfang in Konkurrenz zu OUYA tritt. Zudem sind angeblich zwei verschiedene Modelle in Arbeit, wovon eines mit physischen Tasten im Gehäuse ausgestattet sein wird. Selbst extra Zubehör ist in Planung. Im Preis der 199 Euro ist zudem neben dem Tablet eine passende Fernbedienung, das Gamepad, die Air Mouse und Dockingstation.

  • snakebyte eins:con (Gamepad), 40 Euro pro zusätzlichen Controller
  • snakebyte eins:mote (Air Mouse)
  • snakebyte eins:dock (Dockingstation für Anschluss an einen TV)
  • HDMI-Kabel
  • OTG USB-Adapter
  • Bluetooth Headset

Bis zu 4 Controller lassen sich per Bluetooth gleichzeitig am snakebyte eins betreiben, wobei sich die Frage stellt, wer auf 7″ Displaygröße einen Splitscreen-Multiplayer zocken will. Steckt das Tablet in der Dockingstation, lässt sich Videomaterial mit bis zu 60 Frames/Sekunde bei 1080p Auflösung an den Fernseher übertragen. Die Qualität ist natürlich vom jeweiligen Spiel abhängig aber anders als andere Tablets wird der Displayinhalt nicht nur gespiegelt sondern komplett übertragen, was sich vor allem in der Performance bemerkbar macht. Spiele werden wie bei Android üblich zwischen 0,99 und 5,99 Euro kosten. Zudem soll OnLive bereits zum Start des Tablets nutzbar sein.

[Quelle: Gameswelt]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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