„US-Mobilfunkprovider wollen Carrier IQ draufhaben“
Das hat zumindest Huawei sinngemäß gesagt, nachdem heise mobil um eine Stellungnahme zum Fall der Datenloggingsoftware Carrier-IQ des gleichnamigen US-Unternehmens gebeten hat. Samsung hatte sich zuvor ebenfalls dazu geäußert gehabt.
heise mobil konnte Teile der Software auf dem ersten Galaxy Tab von Samsung nachweisen (mit Android 2.2) und auf dem Huawei Ideos X3. Huawei weisst darauf hin, das zwar Teile der Software auf den Geräten vorhanden sein könnten, diese für sich gesehen aber keinerlei Funktion haben und die Reste mittels eines Updates der Firmware entfernt werden. Interessant ist hingegen, das nur in den USA einige Netzbetreiber die Installation der Software verlangen, im Rest der Welt würden keine derartigen Programme in die Firmware der Geräte integriert werden. Man habe auch nie irgendwelche Daten durch die Loggingsoftware erhalten und lehne prinzipiell auch den Einsatz einer solchen Software ab, da die Privatsphäre und Sicherheit der Kunden, sprich des Endbenutzers des Gerätes, Vorrang habe.
Sollte ein Kunde unsicher sein, so empfiehlt Huawei die Installation der App Voodoo Carrier IQ detector. Die Software überprüft das Smartphone auf das Vorhandensein von Carrier IQ und zeigt an, ob diese aktiv sei. Die Meldung „Carrier IQ elements found – however it seems inactive“ kommt nur, wenn Teile der Carrier IQ Software gefunden wurden, diese jedoch nicht funktionstüchtig sind. Zum entfernen udn für weitere Informationen bezüglichst Carrier IQ ist an dieser Stelle das Tool von TrevE empfehlenswert, der die Software gefunden und den Stein ins rollen gebracht hatte.
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