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WhatsApp veröffentlicht erstmals Nutzerzahlen

WhatsApp

Noch bis vor wenigen Jahren war die SMS das meist genutzte Kommunikationsmittel der Welt, welches nicht umsonst als Cashcow der Netzbetreiber bezeichnet wurde. Mit Zeiten von immer erschwinglicheren Datenflatrates bzw. Datentarifen mit bestimmten Kontingenten, hat sich eine Konkurrenz entwickelt, welche sich mittlerweile in einem einzigen Dienst manifestieren zu scheint: WhatsApp.

Der Messaging-Dienst WhatsApp selbst wird gefühlt von jedem genutzt, da konnten selbst die Nachrichten um fragwürdige Datenschutzmaßnahmen das Image von WhatsApp nur schwerlich ankratzen. Zwar verkünden die Betreiber hin und wieder mal ein paar neue Rekord-Marken wie beispielsweise erst letzte Woche mit den 27 Milliarden Nachrichten an einem Tag, dennoch fragt man sich eigentlich unweigerlich, wie viele Nutzer der Messaging-Dienst mit der jährlichen Gebühr hat. Eine Frage, auf die es erstmals eine konkrete Antwort gibt.

250 Millionen Nutzer, dass ist die magische Zahl, die WhatsApp-CEO Jan Koum nun dem Wall Street Journal verraten hat. Erst vor wenigen Wochen behauptete Koum bereits, dass sein Messaging-Dienst mehr monatlich aktive Nutzer als der Microblogging-Dienst Twitter habe. Die Zahl der monatlich aktiven Twitter-Nutzer stammte übrigens vom Dezember 2012, sind also durchaus aussagekräftig. Und WhatsApp kann tatsächlich zu einem der größten Messaging-Dienste gezählt werden, lediglich ein Konkurrent liegt definitiv darüber und das ist Skype.

 

Ein Jungspund im Aufwind

Das von Microsoft aufgekaufte Unternehmen verzeichnet laut der eigenen Statistiken über 280 monatlich aktive Nutzer, eine Marke, die durchaus langsam in Reichweite von WhatsApp liegen könnte. Immerhin ist Skype seit 2003 am Markt aktiv, während WhatsApp mit seinen 4 Jahren auf dem Buckel eher noch als Jungspund bezeichnet werden könnte. Übrigens wird diese Zahl umso beeindruckender, da WhatsApp keinerlei Werbe-Maßnahmen für seinen Dienst betreibt.

Kein Wunder, dass die Netzbetreiber dieser Welt WhatsApp als unliebsame Konkurrenz betrachten, da die Nachrichten untereinander über die mobile Daten- oder WLAN-Verbindungen verschickt werden können. Neben reinem Text können auch Bilder, Videos und Musik mit den eigenen Kontakten geteilt werden, wahlweise auch in Gruppenchats. Immer weitere Konkurrenten von WhatsApp wie Threema, Hike, eBuddy XMS oder Viber haben dennoch ihre liebe Müh an WhastApp vorbei zu ziehen.

[Quelle: Wall Street Journal | via The Verge]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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