Kurztest: Wie gut ist das VPN von Surfshark?
Der Datenschutz ist ein zentrales Thema im Internet, und Virtual Private Networks (VPN) haben sich als wichtige Werkzeuge etabliert, um die Privatsphäre zu schützen. Das VPN von Surfshark zählt zu den führenden Anbietern in diesem Bereich. In unserem Kurztest haben wir die Vorzüge und Schwächen dieses Dienstes genauer unter die Lupe genommen.
Inhaltsverzeichnis
Intro
Hochwertige Android-Smartphones wie die jüngst präsentierten vier Google Pixel 9 haben bereits ein VPN mit an Bord. Bei preiswerteren Smartphones muss man es nachrüsten. Doch welcher Anbieter ist bei diesem heiklen Thema vertrauenswürdig? Ist es der Marktführer Surfshark? unser Kurztest soll Euch Klarheit verschaffen!
Funktionsumfang
Surfshark bietet viele nützliche Funktionen, wie das Verbergen der Identität, Schutz der Privatsphäre und Verbesserung der Systemsicherheit. Besonders erwähnenswert ist die kostenlose siebentägige Testversion für Android, iOS und Mac sowie eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Ein Highlight ist die No-Log-Richtlinie, die sicherstellt, dass keine Nutzeraktivitäten gespeichert werden.
Kompatibilität und Setup
Der VPN-Dienst ist mit den gängigen Betriebssystemen wie MacOS, Windows, Android und iOS kompatibel. Wir haben Surfshark auf verschiedenen Geräten und virtuell in unterschiedlichen Ländern getestet, darunter China, Großbritannien und die USA. Das Setup verlief reibungslos, und wir konnten problemlos auf gesperrte Inhalte wie Weibo.com und Vivo China zugreifen.
Geschwindigkeit und Leistung
Mit dem WireGuard-Protokoll erzielten wir gute Geschwindigkeiten: 340 Mbit/s in Großbritannien und 130 Mbit/s in China. Bei weit entfernten Servern, wie in den USA und China, fiel die Geschwindigkeit jedoch teilweise unter 100 Mbit/s. Insgesamt sind die Geschwindigkeiten akzeptabel, können jedoch bei größeren Entfernungen deutlich abnehmen.
Benutzerfreundlichkeit
Die Anmeldung bei Surfshark ist dank QR-Code-Scan einfach, und die Benutzeroberfläche ist sowohl auf Android als auch auf iOS gut gestaltet. Die Android-App hat sogar das Mobile Application Security Assessment von Google bestanden. Zusätzlich bietet Surfshark Funktionen wie Kill Switch und Surfshark Bypass, die den Internetzugang bei Inaktivität des VPNs sperren oder gezielt bestimmte Apps vom VPN ausschließen.
Besondere Features
Zu den herausragenden Funktionen gehören WireGuard für schnelle Verbindungen, eine No-Log-Richtlinie, starke AES-256-Verschlüsselung und die Möglichkeit, mehrere Streaming-Dienste freizuschalten. Mit Alternative ID und Alternative Number bietet das Unternehmen dem Nutzer die Möglichkeit seinen Namen, als auch die Kontaktinformationen wie E-Mail und Telefonnummer zu verbergen. Surfshark bietet auch ein von AV-Test zertifiziertes Antivirenprogramm und flexibles Protokollmanagement, was den Schutz vor Online-Bedrohungen weiter verstärkt. Die Magdeburger unabhängige Test-Organisation hat sogar ein „Top-Product“-Beurteilung vergeben.
Kritikpunkte
Einige Features, wie Split-Tunneling, sind auf Android und Windows-PCs beschränkt und stehen auf Mac und iOS nicht zur Verfügung. Außerdem sind die Preise für den monatlichen Plan relativ hoch, wobei Langzeitverträge deutlich günstiger sind. Die Preise starten im 1 Monatsvertrag von 15,45 Euro bis zum günstigsten 2-Jahresvertrag für 2,19 Euro monatlich im Starterpaket.
Fazit des VPN von Surfshark
Surfshark VPN ist ein leistungsstarker Dienst mit vielen Funktionen zum Schutz der Privatsphäre. Er bietet solide Geschwindigkeiten und kann zahlreiche gesperrte Inhalte freischalten. Trotz einiger Einschränkungen, insbesondere auf bestimmten Plattformen und bei der Geschwindigkeit über große Entfernungen, bietet Surfshark ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere bei langfristigen Plänen. Wer Wert auf Datenschutz legt und einen vielseitigen VPN-Dienst sucht, ist mit Surfshark gut beraten.
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