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Studie: Google erkennt Malware besser bei Suchergebnissen

Heutzutage wird im Internet ziemlich viel gesucht und das Mittel erster Wahl ist meistens die gleichnamige Websuche des Internetkonzerns Google. Kein Wunder daher, dass „googlen“ seit längerem im deutschen Sprachgebrauch synonymhaft für „im Internet suchen“ verwendet wird. Und durch eine neue Studie wird zum Teil belegt, warum Google an der Spitze der Suchmaschinen liegt.

Google ist die klare Nummer Eins im Markt der Suchmaschinen. Die im Jahre 1996 gestartete und seit 1998 als Google bekannte Suchmaschine hat nicht nur ein minimalistisches Design, nein sie liefert auch noch die besten Ergebnisse bei der Websuche. Und eine neue Studie belegt sogar empirisch, dass die Ergebnisse bei Google die am wenigsten von Malware verseuchten Ergebnisse sind. Denn seit etlichen Jahren kommt bei der Google-Suche ein selbstentwickelter Malware-Filter zum Einsatz, der unter anderem auch standardmäßig in Google Chrome seinen Dienst tut. Und wie gut dieser Malware-Filter ist, hat das Institut AV-Test im direkten Vergleich zu den Suchmaschinen Bing von Microsoft, das russische Gegenstück Yandex und die noch recht neue Suchmaschine Blekko.

 

Weniger Malware ist Mehr

Mit einer Rate von gerade einmal 0,0025% bzw. 272 gefundenen Seiten bei über 10 Millionen Suchanfragen, lieferte Google die wenigsten mit Malware verseuchten Suchergebnisse aus. Auf dem zweiten Platz liegt der Neuling Blekko (seit 2010 aktiv) mit gut 0,006%. Lediglich 203 Seiten waren mit Malware verseucht, allerdings bei gerade einmal 3 Millionen Suchergebnissen, was an wesentlich weniger indexierten Webseiten liegt. Bei 10 Millionen Suchergebnissen war Konkurrent Bing von Microsoft mit über 1.285 Malware-verseuchten Webseiten gut fünfmal so hoch betroffen (0,013%), kommt jedoch nicht an den traurigen Rekord des russischen Yandex heran, mit über 3.300 Malware-verseuchten Seiten bei 10 Millionen Suchergebnissen.

Der tatsächliche Anteil an ausgelieferten Webseiten mit Malware ist bei Google jedoch weit höher, was auch wieder weniger verwunderlich ist. Immerhin hat alleine Google geschätzte 2-3 Milliarden Suchanfragen pro Tag zu bewältigen und ist mit 90,3% Marktanteil damit einsamer Spitzenreiter. Andererseits kann man die Studie auch wieder anzweifeln, da lediglich 4 Suchmaschinen für die Studie herangezogen wurden, von denen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gerade einmal zwei nennenswert in Deutschland genutzt werden. Weitere Suchmaschinen wie Yahoo, Ask.com oder AOL wurden gleich gar nicht berücksichtigt, wobei das Gesamtfazit vermutlich nicht allzu großartig anders hätte ausfallen können. Und dennoch wird der Großteil der Nutzer auch weiterhin mit Google suchen, denn die Suchergebnisse sind nun mal überwiegend besser im Vergleich zur Konkurrenz.

[Quelle: AV-Test | via Heise Online]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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