Mit Gerätschaften wie der Samsung Gear VR bekommen 3D-Inhalte einen neuen Schub, aber um solche Inhalte zu kreieren braucht es zum Teil spezielle 3D Scanner. Gerade für statische Objekte werden solche Geräte benutzt, aber in Zukunft vielleicht schon ein einzelnes Smartphone ausreichen. Den passenden Sensor für die Kamera gibt es bereits
Der technologische Fortschritt in den letzten Jahren hat ein rasantes Wachstum genommen und unser Leben bedeutend verändert. Zum Beispiel kann man mit einem 3D-Drucker relativ einfach die verschiedensten Dinge selbst erstellen und in Zukunft lassen sich die nötigen Vorlagen vielleicht sogar selbst in wenigen Schritten anfertigen. Alles was es braucht ist ein 3D Scanner und genau diesen könnte es irgendwann in der Zukunft im eigenen Android Smartphone geben.
Die nötige Technik dafür existiert bereits und wird von Forschern des Unternehmens CalTech entwickelt. Ali Hajimiri hat zusammen mit seinen Kollegen einen ersten Sensor für einen 3D Scanner entwickelt, der in einem Smartphone Platz findet. Dabei bedienen sie sich eines nanophotonisch-kohärenten Bildwandlers (PDF), welcher wiederum eine Form der LIDAR-Technologie (Light Detection And Ranging) nutzt, welche unter anderem in Laser-gesteuerten Lenkraketen oder selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommt. Ein Beispiel haben die Forscher in Form eines Videos angefertigt:
Ein solcher LIDAR – von Hajimiri auch als „Pixel“ bezeichnet – kann dabei Informationen über Höhe, Breite und Tiefe eines Objektes aufnehmen, welche aus dem durch das Objekt reflektierten Laser-Licht ermittelt wird, die ein solcher 3D Scanner aussendet. Die Technologie selbst ist nicht wirklich neu, aber durch die Kombination mehrerer solcher LIDARs ist ein 3D Scanner möglich, welcher 3D-Bilder ohne Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln auskommen soll. Eben weil jeder LIDAR einzeln die nötigen Objekt-Informationen ermitteln kann.
Allerdings könnte es noch einige Zeit dauern, bis derartige Chips als 3D Scanner in ersten Smartphones zum Einsatz kommen. So besitzt der aktuelle Chip von CalTech lediglich 16 solcher LIDAR-Pixel, was die Aufnahme eines realen Objektes aus mindestens zwei verschiedenen Winkeln nötig macht. Allerdings sind die Forscher zuversichtlich, schon bald Hunderttausende solcher LIDAR-Pixel auf einen Kamera-Sensor zu platzieren, sodass die Technik auch wirklich praktikabel nutzbar wäre.
Und das wiederum würde ein Smartphone zum preiswerten 3D Scanner machen.
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