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3D System: Projekt Ara verändert den 3D-Druck komplett

Der Internet-Konzern Google hat mit Projekt Ara eines der vermutlich wegweisendsten Konzepte für die Smartphone-Branche seit Langem in der Entwicklung. Das von der einstigen Tochter Motorola ins Leben gerufene Projekt hat sehr viel Aufmerksamkeit erhalten und geht es nach 3D Systems, dann wird es sehr großen Einfluss auf andere Bereiche haben.

Als der US-Hersteller Motorola noch zu Google gehörte, konnten die Forscher und Entwickler des Mobilfunk-Pioniers ihren Gedanken und Vorstellungen was die Smartphone-Technik betrifft ungezwungen folgen. Immerhin war die Finanzierung der Forschungen durch Google mehr als gesichert. Dabei ist neben den Smartphones Moto X und Moto G vor allem eines herausgekommen und das ist Projekt Ara. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein modulares Smartphone, bei dem sich einzelne Komponenten gegen neuere austauschen lassen. Die Module selbst werden per 3D-Druck hergestellt von 3D Systems und das Unternehmen stellt eine gewagte These auf.

Projekt Ara und die Zukunft des Druckens

Die im Auftrag von Google entwickelte Technologie für den 3D-Druck soll unser Verständnis des 3D-Drucks von Grund auf revolutionieren. Schließlich erfordert Projekt Ara erstmals die Massenproduktion auf Basis des 3D-Drucks. Das derzeit genutzte Pendelprinzip mit einer sich hin und her bewegenden Plattform, was Variationen in der Geschwindigkeit erfordert. Projekt Ara erfordert allerdings viele Bauteile in einer sehr kurzen Zeit, weswegen 3D Systems mit der Racetrack-Technologie ein neues Prinzip für die Herstellung von 3D-gedruckten Komponenten entwickelt hat.

Bei dieser Technologie bewegen sich die einzelnen Schalen in einer kontinuierlichen Geschwindigkeit wie auf einer Rennstrecke. In mehreren Arbeitsschritten wird das Rohmaterial in die gewünschte Form gebracht, bis es schließlich die gewünschte Form erhalten hat. 3D Systems arbeitet sogar mit der Carnegie Mellon University (CMU) zusammen, um für diese Art des 3D-Druckens bessere Materialien zu finden sowie leitende Tinte, damit elektronische Bauteile ebenfalls für die Massenproduktion realisiert werden können.

3D Systems erhofft sich durch die Forschungen den Zeitplan von Google für Projekt Ara einhalten zu können. Immerhin soll im Frühjahr 2015 der öffentliche Beta-Test für das modulare Smartphone anlaufen.

[Quelle: AndroidCommunity]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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