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AllView AX4 Nano: Tablet für 89 Euro kommt nach Deutschland

Der Tablet-Markt ist ein ziemlich aufstrebender und mit dem AllView AX4 Nano kommt ein weiterer Kandidat ins Spiel, der um die Gunst der Kundschaft buhlen will. Allerdings hat der rumänische Hersteller nicht gerade gute Argumente: Der Preis ist zwar niedrig angesetzt im Vergleich zur Konkurrenz aber trotzdem ist das kein allzu guter Fang.

Der Markt für besonders günstige Tablets wird in der Regel von chinesischen Herstellern dominiert, dem französischen Konzern Archos und AXDIA (Mutterunternehmen von Odys). Da haben es Neueinsteiger wie der rumänische Hersteller AllView nicht unbedingt einfach, weswegen Preise und die dafür zu bekommende Technik von größerer Bedeutung sind. Im Falle des AllView AX4 Nano ist es eine Kombination aus Preis und Design, die potentielle Kunden überzeugen soll, wobei das beim Blick auf das Datenblatt ein ziemlich schwieriges Unterfangen werden könnte.

  • 7 Zoll Display mit 800 x 480 Pixel Auflösung
  • Cortex A7 Dual-Core-CPU mit 1,3 GHz
  • 512 MB RAM
  • 4 GB interner Speicher
  • WLAN b/g/n, Bluetooth 4.0, 3G
  • 3 Megapixel Kamera, 1 Megapixel Frontkamera
  • 190,9 x 108,8 x 9,25
  • 256 Gramm
  • 2.500 mAh Akku
  • Android 4.2 Jelly Bean

AllView AX4 Nano als Telefonersatz

Ihr seht, die technischen Daten hauen einen keinesfalls vom Hocker, auch nicht zum Preis von knapp 89 Euro. Wer etwa 20 Euro drauflegt kann das AllView AX4 Nano auch zusammen mit einem Smart2View Adapter erwerben, um Medien auf einem HDMI-fähigen Gerät drahtlos wiederzugeben. Da sind andere Tablets wie das ASUS MeMO Pad HD 7 für knapp 60 Euro mehr die deutlich bessere Alternative, zumindest falls man das Tablet ernsthaft nutzen will. Die Auflösung ist einfach nicht mehr zeitgemäß, selbst viele Smartphones haben eine höhere Auflösung spendiert bekommen. Gut, diese kosten zwar mitunter einiges mehr und sind eine gänzlich andere Kategorie aber trotzdem.

Für Bastler könnte ein solches Tablet hingegen durchaus von Interesse sein, zum Beispiel um die Haustechnik zentral von einem Gerät aus zu steuern, das man nicht immer mit sich herum trägt. Hausautomation nimmt schließlich langsam Fahrt auf und da könnte so ein Billigheimer wieder von Interesse sein. Aber selbst dann sollte man sich die Anschaffung ernsthaft überlegen: Allzu viel Spaß wird die Hardware nicht gerade bieten.

[Quelle: AllView | Danke für den Tipp, Eduard]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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